Karl Ferdinand Becker

Becker, Karl Ferdinand

Musiker und -forscher (1804–1877). Eigenh. Brief mit U. Leipzig. 1 S. 100:100 mm.
$ 379 / 350 € (7107)

Karl Ferdinand Becker (1804–1877), Musiker und -forscher. E. Brief m. U., Leipzig, 27. Oktober 1850, 1 Seite 100:100 mm. – An einen Freund: „So eben ist das Heftchen der Lieder mit ihren Weisen erschienen und ich erlaube mir Ihnen, dem so warmen Freund der Poesie und Tonkunst, dasselbe mit der Bitte zu übersenden, dasselbe freundlich aufzunehmen. In meiner Behausung habe ich noch von Ihnen die Generalbassstimme des alten Briegel. Wollen Sie mir wohl diese Stimme, da ich gerade nicht dieses Werk von Briegel gebe, für meine Sammlung ablassen?“ Die Verdienste des langjährigen Organisten an der Peters- und später an der Nikolaikirche in Leipzig „beruhen auf seiner Tätigkeit als Musikbibliograph und -sammler“ (MGG XV, 595).

Sein Hauptwerk, die „Systematisch-chronologische Darstellung der musikalischen Literatur“, galt bis ins späte 20. Jhdt. hinein als letzte umfassende systematische Bibliographie der älteren Musikliteratur. Auch stand Becker mit zahlreichen namhaften Musikern und Gelehrten wie Aloys Fuchs, Franz Hauser, Carl von Winterfeld, Felix Mendelssohn-Bartholdy oder Robert Schumann – an dessen „Neuer Zeitschrift für Musik“ er auch mitarbeitete – in persönlicher oder schriftlicher Verbindung; einer von ihnen mag wohl auch der Adressat des vorliegenden Briefes gewesen sein. – Auf Trägerpapier alt montiert..

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