Schriftsteller (1873-1952). Eigenh. Brief mit U. Seewalchen. 2 SS. 4to.
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Rudolf Hans Bartsch (1873-1952), Schriftsteller. E. Brief m. U., Seewalchen, 24. August 1917, 2 Seiten 4°. An einen Oberst „liebster Freund“: „[…] Ja, am Salzburger Artikel, der viel Studien braucht, arbeite ich recht nach dem Herzen und sobald ich meine Schreibmaschine wieder habe […] hast Du ihn. Sobald der beendet ist, beginne ich mit einer gewaltigen Tetralogie von Historien: „Die sich auflehnten.“ Das wird, ich weiß es, was ganz Großes: König Saul, Faust, Michelangelo, Beethoven; - und wenn Du dann diese vier historischen Romanbilder (ich gebe den historischen Faust) für das ‚Donauhaus’ haben willst, fesselst Du die Leser auf 2 Jahre! […]“ – Bartsch nahm bis 1917 wieder seine Stelle im Kriegsarchiv ein und betätigte sich seit 1918 als freier Schriftsteller.