Karl Bartsch

Bartsch, Karl

Germanist und Romanist (1832–1888). Eigenh. Albumblatt mit U. („K. Bartsch“). Heidelberg. ½ S. Qu.-gr.-8vo.
$ 233 / 220 € (18010)

Karl Bartsch (1832–1888), Germanist und Romanist. E. Albumblatt mit U. („K. Bartsch“). Heidelberg, 22. November 1882. ½ S. Qu.-gr.-8°. – „Bescheiden bleiben, wenn man von Leuten | gelobt wird, will nicht viel bedeuten; | doch wenn man getadelt Bescheidenheit wahrt, | die dünkt mich von der echten Art“. – Karl Bartsch studierte u. a. bei Wilhelm Grimm in Berlin, promovierte in Halle und ging nach Studienaufenthalten in Großbritannien und Frankreich, wo er provençalische Handschriften erforschte, als Kustos an die Bibliothek des Germanischen Nationalmuseums Nürnberg.

1858 folgte er einem Ruf als Professor für deutsche und romanische Philologie an die Universität Rostock und begründete dort das erste Germanistische Institut in Deutschland; von 1871 bis 1888 hatte er eine Professur in Heidelberg inne. „Neben zahlreichen Untersuchungen zum Mittelhochdeutschen und Altfranzösischen, dem Nibelungenlied und ‚Walther von der Vogelweide’ (1875) gab Bartsch 1869–77 die germanistische Zeitschrift ‚Germania’ heraus“ (DBE). – Mit einer alt montierten Notiz zum Verfasser..

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Bartsch, Karl

Mediävist und Altphilologe (1832-1888). Eigenh. Brief mit U. Heidelberg. 31.01.1882. 1½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 190 / 180 € (940761/BN940761)

An einen nicht namentlich genannten "Herrn und Freund": "Seit längerer Zeit habe ich wieder direkter von Ihnen gehört, und ich dachte schon, daß Sie mir die Recension von Stobls Berthold übel genommen hätten. Allein es war meine Pflicht, nach dem der unwißende und unverschämte Mensch über Pfeiffers Werk so hochmüthig geurtheilt und selbst nur eine so elende geliefert, dies vor der Öffentlichkeit zu sagen. Heute komme ich mit einer doppelten Bitte an Sie. Die eine ist mir zu gestatten, daß ich die Biographie Pfeiffers, welche dem Breifwechsel zwischen Uhland u.

Lassberg beizugeben ist in die Sammlung meiner Vorträge und Aufsätze aufnehmen darf. Die andere ist die um ein Exemplar der Rollettschen [Hermann Rollett] Goethebildnisse. Das Werk ist so schön, daß ich es gern besitzen möchte aber es ist mir zu theuer. Ist von Laubes Werken nach dem 15. Bande noch etwas erschienen so darf ich wohl auch darum bitten [...]". - Der Inhalt des Briefes bezieht sich auf mehrere bei Wilhelm Braumüller in Wien erschienene Werke, die Bartsch zu erhalten wünscht, was die Vermutung nahelegt, dass es sich bei dem Adressaten um eben diesen Verlager handelt. Joseph Strobl hatte 1880 den zweiten Band des Werkes "Berthold von Regensburg", das von Franz Pfeiffer (1815-1868) im Jahre 1862 verfasst wurde, herausgegeben, und davor ebenfalls ein Werk über Berthold, "Über eine Sammlung lateinischer Predigten Bertholds von Regensburg" (Wien, 1877. In Commission bei Karl Gerold's Sohn) veröffentlicht..

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Bartsch, Karl

Mediävist und Altphilologe (1832-1888). Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. 30.09.1880. 1 S. Qu.-8vo. auf Papierträger montiert.
$ 169 / 160 € (940762/BN940762)

Mit einem kurzen Gedicht: "Man trifft sich unverhofft | und lernt einander kennen; | man sieht sich gern und oft, | Fühlt Freundschaft warm entbrennen; | Die Liebe keimt, man hofft - | und jetzt muß man sich trennen [...]". - Etwas fleckig; verso mit Akquisitionsvermerk in Rot.

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