Johann Christian Bähr

Bähr, Johann Christian

Altphilologe und Bibliothekar (1798–1872). Eigenh. Brief mit U. („Chr. Bähr“). Heidelberg. 2 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
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Johann Christian Bähr (1798–1872), Altphilologe und Bibliothekar. E. Brief mit U. („Chr. Bähr“), Heidelberg, 28. VI. 1857. 2 Seiten auf Doppelblatt. 8°. – An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Euer Wohlgeboren benachrichtige ich, daß ich heute unter Kreuzband an Sie abgesendet habe Nro. 2 der Heid[elberger] Jahrb[ücher] 1857, worin eine gründliche und Sie gewiß befriedigende Recension des unlängst von Ihnen eingesandten Werkes: Liturgische Gewänder etc. in Lod enthalten ist.

Ich bat meinen Freund u. Collegen Zell [d. i. der Philologe und Bibliothekar Carl Zell, 1793–1873] (jetzt in Carlsruhe) darum, da dieser auf diesem Felde besonders bewandert ist. So wie nur eine weitere Fortsetzung erschienen ist, so bitte ich Sie, dieselbe der Kürze wegen direkt an Hl. Geheimhofrath Zell in Carlsruhe zu senden [...]“. – Der Adressat ist vermutlich der Theologe und katholische Archäologe Franz Bock (1823–1899), dessen Bibliographie zwar eine Arbeit über „Liturgische Gewänder in Lod“ nicht vermerkt, es aber wohl denkbar wäre, daß diese eine Vorarbeit zu seiner großen dreibändigen „Geschichte der liturgischen Gewänder des Mittelalters“ (1859-71) dargestellt hatte. – Bähr war seit 1834 Chefedakteur der „Heidelberger Jahrbücher der Litteratur“ und leitete von 1845 bis 68 das Philologische Seminar der Universität. Neben Arbeiten zur Geschichte der Universitätsbibliothek veröffentlichte er vorwiegend Studien über griechische Geschichte und römische Literaturgeschichte. – Mit kl. Einr. am unteren Rand von Bl. 1 (keine Textberührung) und kl. Papierdurchbruch am leeren Bl. 2..

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