Ferdinand Avenarius

Avenarius, Ferdinand

Schriftsteller (1856–1923). Eigenh. Albumblatt mit U. („F. Avenarius“). Zürich. 1 S. Qu.-8vo.
$ 160 / 150 € (19691)

Ferdinand Avenarius (1856–1923), Schriftsteller. E. Albumblatt mit U. („F. Avenarius“). Zürich, 15. Februar 1916. 1 S. Qu.-8°. – „Auf dem Erdenwasser zittern auch die ewigen Sterne, aber deshalb bleiben sie doch, was sie sind“. – Ferdinand Avenarius, ein Stiefneffe Richard Wagners, gründete 1887 die von ihm bis 1923 herausgegebene Zeitschrift „Der Kunstwart“, in der aktuelle Themen aus Kunst und Kultur behandelt wurden, sowie 1903 den „Dürerbund“. Er förderte Schriftsteller wie Gottfried Keller, Friedrich Hebbel und Eduard Mörike, verfaßte Gedichte und Dramen, gab Anthologien heraus und weilte sommers über in Kampen auf Sylt, als dessen „Entdecker“ und Popularisierer er gilt.

Großen Einfluß hatte Avenarius auch als Kunsterzieher. – Papierbedingt leicht gebräunt und beidseitig mit einer kleinen Numerierung am oberen Blattrand..

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Avenarius, Ferdinand

Schriftsteller (1856-1923). Postkarte mit eigenh. U. Dresden-Blasewitz. 1 S. Qu.-kl.-8vo.
$ 85 / 80 € (4838)

Ferdinand Avenarius (1856-1923), Schriftsteller. Postkarte m. e. U., Dresden-Blasewitz, 27. September 1913, eine Seite quer-kl.-8°. An den Oberlehrer Friedrich Müller in Günterstal: „[…] Ihren Aufsatz ‚Pythagoras’ werde ich mit Vergnügen im Kunstwart bringen. Vielleicht haben Sie mittlerweile wieder ein neues Thema? […]“

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Avenarius, Ferdinand

Schriftsteller (1856–1923). Eigenhändige Postkarte mit Unterschrift. Dresden. Quer-kl.-8vo. 1 p. Gelocht.
$ 138 / 130 € (83717)

An den Schriftsteller John Henry Mackey in Berlin: „[…] Wollen Sie ganz nach Ihrem Ermessen verfügen […]“

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Avenarius, Ferdinand

Schriftsteller (1856–1923). Eigenh. Brief mit Unterschrift. [Dresden]. 8vo. 4 pp. Doppelblatt gefaltet. Gedruckter Briefkopf. Papier leicht gebräunt.
$ 128 / 120 € (87543)

Brief an eine nicht genannte Empfängerin. „[...] so sehr es mir Freude machte, könnte ich’s, mit einer gebildeten und feingeistigen Frau in schriftliche Beziehung zu treten, so wenig kann ich die Ansicht verstehen, dass jeder als Abonnement ein Recht hätte, solches zu fordern. Dass kleine Litteraturblättchen, [...] nach solcher Ansicht handeln, weiß ich zwar sehr wohl, ebenso aber auch, dass ich jährlich einige tausend Briefe nur über private Angelegenheiten zu schreiben hätte, erkannte ich den Maßstab für den ,Kunstwart’ an. [...].“

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Avenarius, Ferdinand

Schriftsteller (1856–1923). Eigenh. Gedichtmanuskript (16 Zeilen) mit Unterschrift. ohne Ort und Datum. Gr.-4to. 1 p. Blindgepr. Name am Briefkopf. Faltspuren; leichte Bräunung; Randläsuren.
$ 213 / 200 € (90793)

16-zeiliges Gedichtmanuskript „Im Frühling“: „Das Blumenkörbchen in der Hand, | Mit aufgelösten Zöpfchen, | Am Hut ein blaues Flatterband, | Blauäugelein im Köpfchen, […]“

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Avenarius, Ferdinand

Schriftsteller (1856–1923). Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D. 1 S. Qu.-8vo.
$ 85 / 80 € (9099)

Ferdinand Avenarius (1856–1923), Schriftsteller. E. Albumblatt mit U. O. O. u. D. 1 Seite Qu.-8°. – „Was, Hammer oder Ambos[s] sein? | Mein guter Ambos[s], stemm Dich ein: | Stehst Du nur fest beim Hammerschwingen, | Wird früher Er als Du zerspringen“. – Avenarius, ein Stiefneffe Richard Wagners, gründete 1887 die von ihm bis 1923 herausgegebene Zeitschrift „Der Kunstwart“, in der aktuelle Themen aus Kunst und Kultur behandelt wurden, sowie 1903 den „Dürerbund“. Er förderte Schriftsteller wie Gottfried Keller, Friedrich Hebbel und Eduard Mörike, verfaßte Gedichte und Dramen, gab Anthologien heraus und weilte sommers über in Kampen auf Sylt, als dessen „Entdecker“ und Popularisierer er gilt.

Großen Einfluß hatte er auch als Kunsterzieher. – Am rechten Rand mit größerem Abriß und Einriß sowie wasserrandig..

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Avenarius, Ferdinand

Schriftsteller (1856–1923). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Dresden. 8vo. 4 pp. Doppelblatt.
$ 149 / 140 € (93393)

An einen namentlich nicht genannten Empfänger: „Für Ihren Brief schönen Dank. Daß Ihnen mein ,Kinder vor Wahldorf’ einigermaßen gefallen, ist hübsch on Ihnen und ihnen, daß Sie mir sagen, was Ihnen nicht gefällt, ist mir herzlich lieb, denn auf diese Weise lern ich was. Die rhytmischen Unregelmäßigkeiten freilich gehören zu meinen Stücken: nichts ist mir ersetzlicher als ein Versschema à la Platen - Sie wissen ja, wie ketzerisch ich in dieser Beziehung gesonnen. […]“

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Avenarius, Ferdinand

Schriftsteller (1856-1923). Eigenh. Brief mit U. Dresden. 24.11.1887. 2 SS. 4to.
$ 128 / 120 € (935951/BN935951)

An einen Hrn. Graf: "Genehmigen Sie den Ausdruck meines verbindlichsten Dankes für die Ueberweisung Ihrer neuesten beiden Werke zur Besprechung im 'Kunstwart' [...] Sehr dankbar wäre ich Ihnen [...], wenn Sie mir gelegentlich Ihre Meinung über mein junges Unternehmen mittheilen wollten, insbesondere Ihre Stellung zu dem Standpunkt, den der Kunstwart in seinen Aufsätzen 'Bildung' und 'Vers oder Prosa' zu erkennen gegeben hat [...]". - Avenarius, ein Stiefneffe Richard Wagners, gründete 1887 die von ihm bis 1923 herausgegebene Zeitschrift "Der Kunstwart", in der aktuelle Themen aus Kunst und Kultur behandelt wurden, sowie 1903 den "Dürerbund".

Er förderte Schriftsteller wie Gottfried Keller, Friedrich Hebbel und Eduard Mörike, verfaßte Gedichte und Dramen, gab Anthologien heraus und weilte sommers über in Kampen auf Sylt, als dessen „Entdecker“ und Popularisierer er gilt. Großen Einfluß hatte er auch als Kunsterzieher. - Auf Briefpapier mit gestempeltem Briefkopf; etwas angestaubt und mit Randläsuren..

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Avenarius, Ferdinand

Schriftsteller (1856-1923). Eigenh. Albumblatt mit U. O. O. u. D. 1 S. Kl.-4to.
$ 160 / 150 € (938175/BN938175)

"Lernst Du rechte Kunst verstehn, | Lernst Du it hundert Augen sehn, | Fühlst Du ganz ihr Klagen und Scherzen, | Fühlst Du die Welt mit tausend Herzen". - Avenarius, ein Stiefneffe Richard Wagners, gründete 1887 die von ihm bis 1923 herausgegebene Zeitschrift "Der Kunstwart", in der aktuelle Themen aus Kunst und Kultur behandelt wurden, sowie 1903 den "Dürerbund". Er förderte Schriftsteller wie Gottfried Keller, Friedrich Hebbel und Eduard Mörike, verfaßte Gedichte und Dramen, gab Anthologien heraus und weilte sommers über in Kampen auf Sylt, als dessen "Entdecker" und Popularisierer er gilt. Großen Einfluß hatte er auch als Kunsterzieher. - Unregelmäßig beschnitten.

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Avenarius, Ferdinand

Schriftsteller (1856-1923). Eigenh. Brief und 2 eh. Postkarten mit U. Dresden. Zusammen 6 SS. auf 4 Bll. (Qu.-)8vo.
$ 426 / 400 € (61083/BN45222)

An den Schriftsteller und Journalisten Hans Herrig (1845-1892): "Von meiner neubegründeten Zeitschrift 'Der Kunstwart. Eine Rundschau über alle Gebiete des Schönen' sprach ich Ihnen schon. Heute komme ich mit der Bitte, mein Blatt durch Ihre Mitarbeiterschaft unterstützen zu wollen. 'Der Kunstwart' soll außer der Rundschau über das Kunstleben auf all seinen Gebieten in jeder Nummer einen Leitartikel bringen, der sich irgend einer besonders wichtigen Frage widmet. Dem ganzen Charakter meiner Zeitschrift entsprechend sollen auch diese Aufsätze weniger ein fertiges Urteil, als eine sachliche Uebersicht [...] von dem geben, was auch andere, als der Verfasser, darüber gedacht und geäußert [...] Um das 'Geschäftliche' nicht ganz unberührt zu lassen, bemerke ich Ihnen noch ergebenst, daß für die Leitartikel selbstverständlich ein anständiges Honorar berichtigt wird [...]" (Br.

v. 22. VIII. 1887). - Avenarius, ein Stiefneffe Richard Wagners, gründete 1887 die von ihm bis 1923 herausgegebene Zeitschrift "Der Kunstwart", in der aktuelle Themen aus Kunst und Kultur behandelt wurden, sowie 1903 den "Dürerbund". Er förderte Schriftsteller wie Gottfried Keller, Friedrich Hebbel und Eduard Mörike, verfaßte Gedichte und Dramen, gab Anthologien heraus und weilte sommers über in Kampen auf Sylt, als dessen "Entdecker" und Popularisierer er gilt. Großen Einfluß hatte er auch als Kunsterzieher..

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Avenarius, Ferdinand

Schriftsteller (1856–1923). Eigenh. Brief mit Unterschrift. [Dresden]. 8vo. 4 pp. Doppelblatt gefaltet. Gedruckter Briefkopf. Am oberen Rand leicht eingerissen und geknickt. Papier leicht gebräunt.
$ 234 / 220 € (86450)

An die namentlich nicht genannte Marie von Naymayer in Wien: „Sehr geehrte Frau Gestatten Sie mir das Bekenntnis, daß ich [...] heut empfangenen Briefe in der That einsehe daß ich Sie falsch beurteilt habe. Ich bedaure das herzlich und erbitte dafür Ihre Entschuldigung. Zur Erklärung aber [...] das Folgende. Zunächst: ich habe den „Kunstwart“ aus demselben Grunde ins Leben gerufen dass mich früher zur kritischen Thätigkeit (der undankbarsten von allen hier eines Poeten) bestimmte: um zum Guten zu wirken, um eine ehrliche Meinungsaussprache zu ermöglichen.

Die Arbeit an „Kunstwart“ steht außer jedem Verhältnis zu den Kräften eines einzelnen Mannes, wie ich, während doch die „Verhältnisse“ noch nicht gestatten, eines zweiten Redakteur anzustellen. Eine Erledigung aller Briefe auch Antwort ist unter solche Umständen ganz unmöglich - denn wir müssen uns mit dem Hinweis auf das alte Sprichwort, daß keine Antwort auch eine Antwort ist, in vielen Fällen begnügen. Poetische Werke selber so durchzuarbeiten, wie ich’s nun einmal gewohnt bin, soll ich sie anzeigen, ist ferner hier für mich jetzt eine Aufgabe, der ich anders, als indem ich ein oder ein paar Nächte darangebe, unmöglich nachkommen kann. Was mich aber in Ihren Briefen, ich gestehe es, wohl sehr verletzte; das wär’ der wiederholte Hinweis auf Ihr Abonnement und die Zusendung des Betrags an mich persönlich statt an den Kunstwart-Verlag, den und dessen Leiter, Herrn Alt, die Sache doch zunächst was angeht. Nun, denk ich, verehrte Frau, hätten wir und „ausgesprochen“ und sollte uns die Zukunft in nähen Beziehungen zu einander hingen, so hätten diese jedenfalls den Vorzug, ehrlichen, als literarische gewöhnlich sind, genannt werden zu dürfen. Wünschen Sie’s, so bin ich gern bereit, wenn ichs kann, Ihre Dichtungen selbst zu lesen, alles zu besprechen. Aber Zeit müssen Sie mir dazu lassen und ich muß ein paar glückliche Stunden dazu [...] fassen: und weiß nicht im Voraus, wann sie mir begegnen werden. Lassen Sie mir Zeit, so wird mir’s in diesem Falle nicht nur eine Pflichterfüllung, sondern auch ein aufrichtiges Vergnügen sein, Ihnen zu dienen. Spittelers Anzeige hatte ich eben früher gelesen. Wollen Sie mir den authentischen Aufsatz, von dem Sie sprechen, zur Prüfung zusenden, so will ich gerne sehen, ob ich ihn wenigstens im Auszuge wiedergeben kann. […]“.

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