Schauspieler (1820-1891). 2 Blätter mit eigenh. U. (ausgeschnitten). O. O. u. D. Ca. 80 x 30 mm und 70 x 13 mm. Auf Umschlag montiert. $ 160 / 150 € (937688/BN937688)
F. L. Arnsburg begann seine Bühnenlaufbahn 1839 in Brünn und erhielt dann Engagements in Danzig, Braunschweig und Köln. "1843 wurde er Mitglied des Theaterensembles in Riga, ging dann nach Königsberg und folgte 1848 einer Gastspieleinladung des Hofburgtheaters nach Wien, wo er fest angestellt wurde. Während Arnsburg auf der Bühne anfangs den Typ des Bonvivants oder Naturburschen verkörperte, verlegte er sich später auf das komische Charakterfach. 1853 wurde er zum wirklichen Hofschauspieler ernannt" (DBE).
Schauspieler (1820-1891). Eigenh. Brief mit U. Wien. 02.03.1882. 2 ½ SS. 8vo. $ 107 / 100 € (937689/BN937689)
An eine namentlich nicht genannte Gräfin: "Beifolgend das Album der Frau Gräfin Pachta. Ihren Wunsch, die mir angegebenen Namenszüge zu sammeln, habe ich nicht vollständig erfüllen können. Frau Wilbrandt, die ich selbst um Ihren Namenszug ersuchen wollte, habe ich wiederholt vergebens besucht, sie war nie zuhause. Heute erfuhr ich dort, dass sie seit einiger Zeit schon mit ihrem Knaben in Klosterneuburg bei ihrer Mutter sei und dort noch länger aufzuhalten gedenke. Vielleicht gelingt es später Frau W's Handschrift zu erlangen.
Von Herrn Friedrich konnte ich ebenfalls die Einzeichnung nicht erlangen, weil er unserem Gesichtskreise ganz entschwunden ist […] Ihren Dank, hochgeehrte Frau Gräfin, dafür, dass ich Ihre verehrte Frau Mama hin und wieder besuche, kann ich nicht als verdient anerkennen. Es macht mir die größte Freude und ich bin stolz darauf Ihrer Mama Gesellschaft leisten zu dürfen. Bin ich ihr doch so sehr zu Danke verpflichtet! […]". - Nach Engagements in Brünn, Danzig, Braunschweig und Köln wurde Arnsburg 1843 Mitglied des Theaterensembles in Riga, ging dann nach Königsberg und folgte 1848 einer Gastspieleinladung des Hofburgtheaters nach Wien, wo er fest angestellt wurde. 1853 wurde er zum wirklichen Hofschauspieler ernannt..
Schauspieler (1820-1891). Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und U. Wien. 163:110 mm. $ 128 / 120 € (937690/BN937690)
Halbfigürliche Darstellung Arnsburgs aus dem Atelier Dr. Székely, Wien. Mit eigenh. Widmung und U. auf der Verso-Seite: "Für jede Anerkennung, die dem Künstler gezollt wird, muss dieser dankbar sein, weil solche für ihn Lebensbedingung ist". - F. L. Arnsburg begann seine Bühnenlaufbahn 1839 in Brünn und erhielt dann Engagements in Danzig, Braunschweig und Köln. "1843 wurde er Mitglied des Theaterensembles in Riga, ging dann nach Königsberg und folgte 1848 einer Gastspieleinladung des Hofburgtheaters nach Wien, wo er fest angestellt wurde.
Während Arnsburg auf der Bühne anfangs den Typ des Bonvivants oder Naturburschen verkörperte, verlegte er sich später auf das komische Charakterfach. 1853 wurde er zum wirklichen Hofschauspieler ernannt" (DBE)..
Schauspieler (1820-1891). "Ich hatt [sic] einen Kameraden - - -". Eigenh. Manuskript. O.. O. U. D. 29½ SS. auf 16 num. Bll. Kl.-4to. $ 695 / 650 € (942332/BN942332)
Manuskript von Kriegs- und sonstigen Erinnerungen an einen Claas, den er zu Beginn der 1860er Jahre aus den Augen verloren hatte: "Im nächsten Jahre 1861 schrieb er, er wolle mit Familie nach Amerika auswandern und verabschiedete sich. Wir haben noch zweimal Briefe gewechselt; dann blieben seine Briefe aus. Eine Anfrage bei seinen Eltern und dem Prediger hatten [!] kein Resultat; die Eltern waren nach Amerika, der Prediger verstorben - ich erfuhr Nichts mehr von ihm. Vielleicht lebt er noch und kommt dies Blatt zufällig in seine Hände, so soll es ihm sage, daß ich seiner mit Dankbarkeit und Freundschaft gedenke denn / Ich hatt einen Kameraden, / Einen besseren findst Du nit".
- Mit zahlreichen (wohl redaktionellen) Korrekturen in Bleistift; etwas angestaubt und fleckig und mit teils stärkeren Randläsuren..