Juan Allende-Blin

Allende-Blin, Juan

Komponist (geb. 1928). Eigenh. Brief mit U. („Allende-Blin“). Essen. 1¾ SS. auf 2 Bll. 4to.
$ 107 / 100 € (12506)

Juan Allende-Blin (geb. 1928), Komponist. E. Brief mit U. („Allende-Blin“). Essen, 19. Oktober 1977. 1¾ SS. auf 2 Bll. 4°. – An Heinz Birker mit der Bitte um Nachsicht für seine verspätete Antwort: „Eine umfangreiche Arbeit zwingt mich, in Klausur zu bleiben. Erst heut ist es so weit, und ich beeile mich, Ihren Wunsch [um Nennung des Verlags seiner Orgelstücke] zu erfüllen [...] Vielleicht interessiert Sie, daß ich ein Opernfragment von Debussy entdeckt habe. Die verstreuten Manuskriptseiten habe ich gesammelt, entziffert und auch orchestriert.

Es handelt sich um ‚La chute de la maison Usher’ nach Edgar A. Poe. Die Uraufführung wird am 1. Dezember 1977 im großen Sendesaal des Hessischen Rundfunks in Frankfurt am Main stattfinden [...]“. – Juan Allende-Blin studierte bei seinem Onkel Pedro Humberto Allende Saron und dem Webern-Schüler Fré Focke sowie an der Universität von Santiago. „Während des 2. Weltkriegs war Allende-Blins Elternhaus eine Begegnungsstätte europäischer Emigranten. Musiker wie Erich Kleiber, Fritz Busch, Rudolf Kolisch, Arthur Rubinstein, aber auch Maler und Schriftsteller waren dort oft zu Gast“ (www.kir.essen.de/asp/frame.asp?KOMPONIST=1). Von 1954 bis 1957 als Professor für musikalische Analyse an der Universität von Santiago tätig, übersiedelte er 1957 nach Deutschland und wurde 1962 Mitarbeiter des Norddeutschen Rundfunks in Hamburg. Sein Werk besteht u. a. aus Instrumentalmusik für verschiedene Besetzungen, zwei Balletten und Chansons. – Bl. 1 auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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