Wilhelm Albrecht

Albrecht, Wilhelm

Jurist (1800–1876). Eigenh. Brief mit U. („Albrecht“). Königsberg. 1 S. Gr.-8vo.
$ 268 / 250 € (21365)

Wilhelm Albrecht (1800–1876), Jurist. E. Brief mit U. („Albrecht“). Königsberg, 28. November 1827. 1 S. Gr.-8°. – An seinen „lieben Abegg“, d. i. entweder der Jurist Julius Abegg (1796–1868) oder der Jurist und Politiker Bruno Abegg (1803–1848), zur Übersendung zweier (hier nicht beiliegender) Schriften: „[...] Ueber Königsberg und das akademische Leben werden Sie gewiß von Dierksen die Nachrichten, die Sie etwa interessiren könnten, erhalten. Was mich selbst betrifft, dürfte ich nur mit Schwierigkeiten Etwas finden, was der Rede werth ist.

Es ist, mit einem Wort, Alles beym Alten [...]“. – Wilhelm Albrecht war 1830 als Nachfolger seines Lehrers Karl Friedrich Eichhorn Professor für Deutsches Recht in Göttingen geworden. „Dort las er auch über Staats- und Kirchenrecht. 1837 wegen seiner Teilnahme am Protest der ‚Göttinger Sieben’ entlassen, nahm er 1840 eine Professur für Deutsches Recht in Leipzig an. 1848 war er Abgeordneter der Nationalversammlung für Harburg und Mitglied des Ausschusses für die Verfassungsrevision. 1850 wurde er anläßlich des Verfassungskonflikts in Sachsen Wortführer des Akademischen Senats. Er veröffentlichte u. a. ‚Die Gewere, als Grundlage des älteren deutschen Sachsenrechts’ (1828)“ (DBE). – Papierbedingt etwas gebräunt und mit einem kleinen Papierdurchbruch..

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