Franz Abt

Abt, Franz

Komponist und Dirigent (1819–1885). Eigenh. Brief mit U. Braunschweig. 1½ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 214 / 200 € (15356)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „F[räu]lein Eggeling läßt Sie ersuchen, die Photographie, nach welcher Sie den Stahlstich gearbeitet haben, ihr gelegentlich zurückzusenden, wo möglich mit Beifügung von Exemplaren Ihres Stiches. – Ich bitte aber, die Sendung nicht an mich zu machen sondern direct an F[räu]lein Eggeling. Sollten Sie für die nächste Zeit nicht bereits mit Persönlichkeiten für Ihr Blatt versehen sein, so gehen Sie F[räu]lein von Sell, das vorzüglichste Mitglied unseres Schauspiels um ihr Portrait an.

Sie ist eine bedeutende Künstlerin in ihrem Fach, u[n]d hier u[n]d auswärts sehr beliebt [...]“. – Franz Abt, der „bekannte populäre Liedercomponist“ (DBA I 3, 115), war zu jener Zeit erster Hofkapellmeister in Braunschweig; Konzertreisen führten den durch den Verkehr mit Schumann, Mendelssohn, Lortzing und Zöllner Herangereiften durch Europa, Teile Asiens und in die USA, „wo er als Dirigent seiner Chöre in vielen Städten stürmisch gefeiert und von führenden Persönlichkeiten des Landes wie Carl Schurz und Präsident Grant empfangen wurde“ (MGG I, 68)..

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Abt, Franz

Komponist und Dirigent (1819–1885). Eigenh. Brief mit U. Braunschweig. 1¾ SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 193 / 180 € (18365)

Laut einer kleinen Notiz auf der Recto-Seite von Bl. 1 an den Musiker und Komponisten Friedrich August Schulz (1810–1880), der ihm seine „Harmonielehre“ zugesandt hatte: „[...] Was nun Ihren Wunsch in betreff der Harmonielehre betrifft, so bedauere ich, aus dem Grunde Ihnen nicht entsprechen zu können, weil ich mich zu wenig berufen fühle ein Werk über Harmonielehre mit einem Geleitworte zu versehen. Ich bin durchaus selbst nicht ein so großer Theoretiker, sondern habe mich lediglich durch Praxis herangebildet, – halte nun aber dafür, daß die Empfehlung Ihres Buches, das mir übrigens in Anlage u.

Durchführung vortrefflich gefällt, nothwendig von Jemand ausgehen müßte der entweder als gründlicher Theoretiker Rat hat – wie Ritter, Hauptmann, Becker u. A., oder von einem Altmeister wie Spohr, Reissiger, Marschner [...] Ihrem Wunsche in betreff eines Portraits werde ich nächstens nachkommen; in diesem Herbst soll eines erscheinen, was hoffentlich besser ausfällt als die früheren, welche alle nur wenig gelungen sind [...]“. – Kleine Faltspuren..

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Abt, Franz

Komponist und Dirigent (1819–1885). Eigenh. Brief mit U. Braunschweig. ¾ S. Gr.-8vo.
$ 129 / 120 € (21331)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Es wäre mir sehr erwünscht, den Operntext ‚Faustine’ kennen zu lernen, u. bitte ich um möglichst baldige Zusendung desselben nebst Angabe der Honorarbedingungen [...]“.

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Abt, Franz

Komponist und Dirigent (1819–1885). Eigenh. Brief mit U. Braunschweig. 8vo. 2 SS. auf Doppelblatt.
$ 161 / 150 € (44926)

An einen Freund: „Beifolgend erhalten Sie das Manuscript der Lieder & Quartette. Ich würde Ihenn das gnädige Honorar von 100 Mark für jedes Heft berechnen.“

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Abt, Franz

Komponist und Dirigent (1819–1885). Eigenh. Brief mit U. Braunschweig. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
$ 193 / 180 € (7087)

An den Camberwell Gesangverein mit „Dank und Gegengruß“ „für die telegrafischen Glückwünsche & Grüße zum 14. Mai“. – An besagtem Datum wurde das sogenannte „Schwalbenjubiläum“ gefeiert, hatte doch Abt genau 25 Jahre zuvor sein weltbekanntes Lied „Wenn die Schwalben heimwärts ziehn“ komponiert.

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Abt, Franz

Komponist und Dirigent (1819-1885). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Braunschweig. 8vo. 1 p. Doppelblatt.
$ 193 / 180 € (83706)

„Ob unsere Abonnement-Conzerte nächsten Winter in der bisherigen Weise stattfinden werden, ist noch in Frage. Der sogenannte Conzert-Meister, der dieselben seit einer Reihe von Jahren übernommen hatte, hat sich vor einem Jahr aufgelöst. Vorigen Winter gab die Hof-Kapelle die Conzerte auf eigene Rechnung, jedoch nur vier. Differenzen mit der Intendanz machen es noch zweifelhaft, ob auch diese vier im nächsten Winter zu Stande kommen werden. […]“

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Abt, Franz

Komponist und Dirigent (1819-1885). 7 eigenhändige Briefe mit Unterschrift. Braunschweig und Leipzig. 8vo. 9 pp. Doppelblatt. Knickspuren u. tlw. mit Falteneinrissen.
$ 1,018 / 950 € (87583)

An einen Kollegen wegen einer zu besetzenden Stelle: „Neubesetzung der Stelle […] Herr . Münchhausen hat mich nun beauftragt Sie zu fragen ob Sie unter den jetzigen […] Verhältnissen noch geneigt wären hier eine solche Stellung anzunehmen und unter welchen Bedingungen? Ich befürchte freilich, daß Sie sich dort besser stehend und Concerte nur in dem Falle Hoffnung haben, daß Sie eine ruhigere Stellung zu liebe wie Sie hier im Vergleich zu Frankfurt sich darböte auf geringere Einträglichkeit eingingen. Schütz bezieht inclusive seiner Partien als Director der Schauspieler 1800 Thaler. […]“ (Brief vom 2.V.1858)

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Abt, Franz

Komponist und Dirigent (1819-1885). Eigenh. Brief mit U. Braunschweig. 24.09.1860. 4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
$ 321 / 300 € (935167/BN935167)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten mit der Bitte um Nachsicht ob seiner verspäteten Antwort: "[...] Damit Sie mich wirklich entschuldigen, will ich Ihnen nur ein kleines Bild meiner Beschäftigung entwerfen. In meiner Eigenschaft als Hofkapellmeister habe ich nicht nur alle Angelegenheiten der Kapelle, sondern auch der Oper zu leiten u. zu ordnen. In Bezug auf die letzten ist meine Wirksamkeit ganz dieselbe, wie die eines Theaterdirektors u. eines Kapellmeisters zu gleicher Zeit; - der Intendant bekümmert sich nur um den finanziellen Theil [...]".

- Franz Abt, der "bekannte populäre Liedercomponist" (DBA I 3, 115), sollte später Konzertreisen durch Europa, Teile Asiens und in die USA unternehmen, "wo er als Dgt. seiner Chöre in vielen Städten stürmisch gefeiert und von führenden Persönlichkeiten des Landes wie Carl Schurz und Präsident Grant empfangen wurde" (MGG I, 68)..

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