Carl Zuckmayer

Schriftsteller, 1896-1977

Carl Zuckmayer war ein deutscher Schriftsteller. 1925 begann im Berlin der Weimarer Republik seine Karriere mit der Aufführung der von ihm stammenden Komödie „Der fröhliche Weinberg“, der sich 1931 sein größter Erfolg, das Drama „Der Hauptmann von Köpenick“, anschloss. Nach 1933 stand er in politischer Opposition zu den Nationalsozialisten und floh 1938 vor ihnen in die Schweiz und ein Jahr später in die Vereinigten Staaten. 1946 kehrte er, nunmehr als amerikanischer Staatsbürger, wieder nach Europa zurück. Sein im gleichen Jahr in Zürich aufgeführtes Drama „Des Teufels General“ wurde sein größter Erfolg in der Nachkriegszeit. Seine Autobiografie „Als wär’s ein Stück von mir“ erschien 1966.

Quelle: Wikipedia

Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). Portraitphotographie mit eigenh. Unterschrift auf der Bildseite. ohne Ort und Jahr. 150 : 208 mm.
450 € (101525)

Brustbild des Schriftstellers von vorn.

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). Portraitphotographie mit eigenh. U. verso O. O. u. D. 100:150 mm.
150 € (11043)

Brustbild mit Pfeife nach halbrechts.

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). 4 Briefen mit eigenh. U. Saas-Fee. 3 SS. 4to. Gelocht.
400 € (1511)

Sämtliche Schreiben an Herrn Lemmer vom Rembrandt Verlag in Berlin. Teilweise Absagen wegen Arbeitsüberlastung bzw. die Zustimmung für einen Abdruck betreffend. – Beiliegend die Durchschläge von sechs Schreiben Lemmers an Zuckmayer. - Tls. mit kleinen Randläsuren.

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). Ms. Brief mit eigenh. U. Saas-Fee. 1 S. Folio. Mit Umschlag.
300 € (15609)

An Hermi, die Witwe des Regisseurs Leonard Steckel: "[...] Ich freue mich sehr darüber, daß Sie ein Buch über sein 50 jähriges Theaterleben herausbringen werden, kann mir aber auch vorstellen, dass dies kein leichtes Unternehmen ist. Leider habe ich die Bilder von der Hilpert-Inszenierung im Januar 1925, in der er zum ersten Mal in einem Stück von mir gespielt hat, und wir uns kennen lernten, nicht mehr im Besitz. Aber sobald ich Zeit finde, werde ich versuchen, etwas über unsere Begegnungen für Sie niederzuschreiben. Auch ich bin der Meinung, dass ein solches Buch möglichst viele Bilder enthalten müsste [...]". Das Buch scheint nicht erschienen zu sein.

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896–1977). Albumblatt mit eigenh. U. und alt montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt). O. O. 1 S. Qu.-8vo.
80 € (16564)

Mit kleinen Tintenwischern in der Unterschrift.

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). 4 (davon 3 ms. und 1 eigenh.) Briefe mit eh. U. in verschiedenen Variationen. Oberstdorf im Allgäu und Chardonne sur Vevey. Zusammen (1+1+½+¾=) 3¼ SS. auf 4 Bll. Gr.-4to.
600 € (19230)

An den Publizisten Rudolf Goldschmit-Jentner (1890–1964) betr. einer Verabredung in München anläßlich einer „Internationalen Jugendtagung“ (22. Mai 1948), mit Dank für die Zusendung von Goldschmit-Jentners „Christoph Columbus“ (30. Dezember 1949) und mit dem Ausdruck seines Bedauerns, einer Premiere in Hamburg nicht beigewohnt haben zu können (25. Januar 1951). „Leider fand ich Ihren Gruß hier gerade bei der Rueckkehr von einem mehrtaegigen Besuch in Muenchen vor! Haette ich gewußt, dass Sie dort sind, dann haetten wir uns diesmal sicher nicht verfehlt [...] Da ich jetzt tief in der Arbeit an meinem neuen Stueck bin (noch nicht der Engelmann-Bearbeitung, die dann sofort dran kommt, sondern einem eignen Stueck, das ich seit einem Jahr plane, vor einem halben Jahr entworfen habe und das jetzt zuerst fertig werden muss), komme ick [!] nicht vor der zweiten Novemberhaelfte, und dann sind Sie ja vermutlich auch wieder da [...]“ (a.

d. Br. v. 26. Oktober 1949; gemeint ist hier wohl das Drama „Der Gesang im Feuerofen“, das 1950 bei S. Fischer erscheinen und seine Uraufführung im November des Jahres in Göttingen erleben sollte). – Zwei Briefe mit kleineren Randschäden und zwei mit größeren..

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). Eigenh. Brief mit U. O. O. 2 SS. Qu.-gr.-8vo.
400 € (20490)

An den Schriftsteller und Lektor Hanns Arens (1901–1983): „Durch einen kleinen Unfall (Ausrenkung des linken Knies, es passierte in der wilderness und war sehr schmerzhaft) ausser Gefecht gesetzt, muss ich Sie bitten, auf meine Ausarbeitung der Kurzbiographie noch etwa eine Woche zu warten. Ich kann das nur an der Maschine fertig machen und zur Zeit kann ich noch nicht an meinem Schreibtisch sitzen [...]“. – Mit zwei kleinen Unterstreichungen des Adressaten; im linken Rand gelocht (geringf. Buchstabenberührung) und mit einem kleinen Tesafilmstreifen.

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896–1977). „Wiegenlied an der Bergstrasse“. Eigenh. Gedicht (12 Zeilen) mit U. O. O. u. D. 1 S. Gr.-4to.
1.200 € (20491)

„Tropf Tropf Tau | Das Reh muss weinen. | Die schwarze Sau | Frisst ihre Kleinen. | Klopf Klopf Specht, | Die Wipfel schauern | Viel Eulen lauern | Im Baumgeflecht. | Tropf Tropf Tau | Nachtfalter fliegen. | Die Abendfrau | Will Träume wiegen“.

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896–1977). Die Uhr schlägt eins. Ein historisches Drama aus der Gegenwart. Signiert O. O. 92, (2) SS. Bedr. Pappband. 8vo.
80 € (25006)

Am Titelblatt signiert.

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896–1977). Der Seelenbräu. Erzählung. Zeichnungen von Gunter Böhmer. Signiert. Frankfurt a. M. und Hamburg. Bedr. Pappband. 8vo.
80 € (25007)

(= Fischer Bücherei 140). – Am Titelblatt signiert.

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). Albumblatt mit eigenh. U. Hamburg. 1 S. 4to.
50 € (3179)

Hotelbriefbogen „Vier Jahreszeiten“. Mit Umschlag.

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). 13 Briefe (2 eigenh. u. 11 ms.), mit eh. U (davon 2 Briefe mit eh. Zusätzen oder Verbesserungen). Saas-Fee. 13 SS. 4to und 8vo.
2.500 € (4038)

Korrespondenz mit Oskar Haaf, dem Leiter der Abt. Unterhaltung im Südwestfunk Baden-Baden wegen der Beteiligung Zuckmayers an einer Sendung über Egon Fridell. Das Typoskript enthält in erzählerischer Form den Beitrag Zuckmayers, mit dem Begleitbrief vom 18.9.1962: „[…] vielen Dank für die rasche Zusendung der Abschriften meiner Fridell-Erinnerung. Es sind darin nur zwei kleine (durch die Undeutlichkeit der Handschrift entstandene) Tippfehler zu korrigieren […] Dies nur für den Fall, daß das Manuskript einmal publiziert werden sollte, - wovon Sie mich ja sicherlich vorher unterrichten würden.

Ich meinerseits werde es natürlich auch nicht veröffentlichen, bis die Fridell-Sendung (deren Termin Sie uns dann bitte mitteilen wollen), heraus ist. Aber ich denke daran, das - vielleicht - in einer Anthologie drucken zu lassen, die im nächsten Herbst erscheinen soll (über Alkohol!), und in der ich andere Erinnerungen an selige und unselige Trinker - zum Beispiel an Joseph Roth – beitrage […]“. – Weitere Briefe behandeln die Anfrage Haafs wegen eines Beitrags zu einer Sendung über Musik, die Zuckmayer aber wegen Arbeitsüberlastung nicht annehmen kann. - Die Briefdurchschläge Haafs tls. mit Randbeschäd. Zu 5 Briefen Zuckmayers liegen die Briefumschläge bei (1 eh. adressiert). – Gefaltet u. 2 Briefe mit Randlochung. – Beiliegt: Typoskript eines Textes von Carl Zuckmayer mit 2 e. Verbesserungen, 9 Seiten 4°. – Telegramm Zuckmayers vom 4. August 1962. – 3 Durchschläge an Zuckmayer vom Adressaten dessen Briefe Oskar Haaf aus Baden-Baden (1 mit Durchschlag der Unterschrift), dat. zwischen 15. Febr. 1971 u. 25. Dez. 1976. 4 Bl. Eh. Postkarte der Ehefrau Alice Zuckmayer, dat. Wien, 15. Nov. 1961. – Dankeskarte der Sekretärin Zuckmayers Erika Heuberger, dat. Dez. 1976. – Briefkarte (Neujahrsgruß) von Frau Winnetou Guttenbrunner-Zuckmayer vom 17.12.1985. – Programm einer Gedenkstunde vom 27. Februar 1977 in Baden-Baden..

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). Schriftstück mit eigenh. U. Saas-Fee. ½ S. 4to. Gedruckter Briefkopf.
120 € (6969)

Zuckmayer bevollmächtigt „Dr. Pablo Keins und seine Frau […] in Argentinien anfallende Honorare für mich in Empfang zu nehmen […]“.

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Zuckmayer, Carl

deutscher Schriftsteller (1896-1977). Eigenh. Unterschrift auf Albumblatt. o. O. u. D. 8vo. 1 p.
90 € (78063)

1925 begann im Berlin der Weimarer Republik seine Karriere mit der Aufführung der von ihm stammenden Komödie Der fröhliche Weinberg, der sich 1931 sein größter Erfolg, das Drama Der Hauptmann von Köpenick, anschloss. Nach 1933 stand er in politischer Opposition zu den Nationalsozialisten und floh 1938 vor ihnen in die Schweiz und ein Jahr später in die Vereinigten Staaten. 1946 kehrte er, nunmehr als amerikanischer Staatsbürger, wieder nach Europa zurück. Sein im gleichen Jahr in Zürich aufgeführtes Drama Des Teufels General wurde sein größter Erfolg in der Nachkriegszeit.

1957 ließ sich Zuckmayer in Saas-Fee in der Schweiz nieder, wo er 1977 starb. Seine Autobiografie Als wär’s ein Stück von mir erschien 1966. Er war der jüngere Bruder des Konzertpianisten, Komponisten und Dirigenten Eduard Zuckmayer..

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). Ms. Brief mit eigenh. U. [Saas-Fee]. ½ S. 4to.
120 € (9187)

An Heinz Birker: „Ich habe Ihren Brief vom 16. November erhalten und möchte Ihnen hiermit wunschgemäß mitteilen, dass mein Werk Stück ‚Der Gesang im Feuerofen’ als Schulausgabe im Jahre 1960 im S. Fischer Verlag erschienen ist, bei dem alle meine Bücher verlegt wurden [...]“. – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf; beiliegend ein Zeitungsausschnitt mit einem Portrait des Schriftstellers aus Anlaß der 100. Wiederkehr seines Geburtstages.

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). Eigenh. Unterschrift auf Albumblatt. ohne Ort und Datum. 100 : 150 mm.
60 € (94244)

Eigenh. Unterschrift auf gedr. Kärtchen mit Name und Adresse.

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). Eigenh. Brief mit U. ("Zuckmayer"). O. O. u. D. ¾ S. Kl.-4to.
200 € (32839/BN27333)

An den Redakteur der "Berliner Morgenzeitung" Wilhelm Auspitzer (1867-1931): "Gibt es einen solchen Ausbund aller Tugenden, wie ich ihn hier geschildert habe, in dieser Welt? Es wäre beängstigend. Aber vielleicht wird Hagemann sich in diesen Idealtypus verlieben und Sie moralisch zur Verwirklichung zwingen [...]". - Mit zwei Knickfalten und einem winzigen Papierdurchbruch.

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). Albumblatt mit eigenh. U. O. O. 30.09.1964. 1 S. Qu.-8vo.
120 € (33731/BN29232)

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). 4 (2 eigenh. und 2 ms.) Briefe mit eh. U. ("Dein Zuck"). [Hanover, NH], Dartmouth Clinic. Zusammen 17 (davon 14 eh.) SS. auf 10 Bll. 4to und qu.-8vo.
2.500 € (79132/BN51065)

An Hella Jacobowsky, seine langjährige Mitarbeiterin und Intima in Deutschland, mit Mitleid erregenden Berichten in epischer Breite über seinen "kleinen accident" am Pfingstsamstag, wo er sich auf einem Spaziergang in der Vermonter Wildnis mit seinem Freund McDill bei einem Sprung von einem "kleinen Steinwall" das Knie so schwer verletzt habe, daß er ins Krankenhaus mußte, wo sein Bein stillgelegt wurde: "[…] mein Kniegelenk schnappte mit einem so lauten 'click' heraus, dass mein Freund John es hörte wie einen Hammerschlag auf einen Stein […]".

Die Bergung in der fast unbewohnten Gegend habe Stunden gedauert, und die Schmerzen seien unerträglich gewesen. Das einzig Gute an dem Unfall sei, daß er zu Hause als Hilfe ausfalle und seine Frau nun merke, wie sehr er im Haus gebraucht werde. "[…] Sonst wird stillschweigend hingenommen, dass ich einen unbezahlten Dienstboten und Butler ersetze und werde überhaupt nicht bemerkt!!" (30. V.). Die Abhängigkeit von Krücken und der Hilfeleistung durch andere lähme seine Arbeitskraft, die er für die bevorstehende Schiffsreise nach Hamburg brauche, wo am 3. September die Uraufführung seines Stückes "Das kalte Licht" stattfinden werde. Es folgen Anweisungen, dort für seine Nachbehandlung zu sorgen und ebenso für eine geeignete Unterbringung. Die Hotel-Frage beschäftigt ihn: "Nur keine 'gepflegte Behaglichkeit'" wie in jener Pension, in der ihn der Verleger Goverts unterbringen möchte. Er plädiert für das Hotel Vier Jahreszeiten, das diskreter als das Atlantic sei, wo immer "Presseleute und andere Geyer herumlungerten", und wünsche "soviel Privacy dass ich mich nicht kastrieren lassen muss wenn ich allein dort lebe [...]" (17. VI.). Am Filmvertrag für das "Köpenick"-Treatment wolle er nichts ändern und sei entschlossen, die von Gustav Gründgens "aus unwiderlegbaren Gruenden" gestrichene "Bum-Szene" des neuen Stückes zu widerlegen (24. VI.). - Die beiden Quart-Briefe auf Luftpostpapier..

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). 5 eigenh. Briefe mit U. [Hanover, NH], Dartmouth Clinic, [Backwoods Farm/Barnard, Vermont] und New York. Zusammen 13¼ SS. auf 9 Bll. 4to und qu.-8vo.
2.500 € (79133/BN51066)

Die vorliegenden Briefe an Hella Jacobowsky, seine langjährige Mitarbeiterin und Intima in Deutschland, sind Zuckmayers letzte Briefe vor der Schiffsreise nach Hamburg und behandeln die dort von ihr noch zu treffenden Vorbereitungen. Am 3. Sept. finde in Hamburg die Uraufführung seines Dramas "Das kalte Licht" statt, bei der er anwesend sein möchte. Durch alle Briefe, die zunächst ausführlich seinen Krankheitszustand (Zuckmayer war wegen einer schwerwiegenden Knieverletzung in Behandlung) zum Gegenstand haben (Schmerzen, Therapie, Rückfall, Angstgefühl und Verzweiflung), zieht sich die Unruhe über das Näherrücken des Reisetermins und die Ungeduld über das langsame Fortschreiten der Genesung, obwohl "mein Doktor höchst erbaut vom Zustand der Beinmuskeln" war: "Kommt dazu der seltsame Betrieb in einem amerikanischen Spital.

Der Doktor tut seinen job, sagt Dir alles auf netteste Weise, und dann ist er parti, wohnt nicht mehr dem ersten Aufsteh- und Krückenversuch bei: The nurse will take care of you. Aber die Nurses haben grade Schichtwechsel, es kommt eine herein, die nicht zuständig ist usw. - Du bist allein [...]". Da er nicht "mit Krücken in die Wanne kann", müsse er auf eine männliche Nurse warten, von denen es zu wenige gebe. "Die weiblichen Nurses dürfen keine nackten Männer sehen - - - (offiziell). Diejenige, die neulich [...] sweet and intimate mit mir war, kam sofort herein, als Jobs [d. i. seine Frau Alice] abends gegangen war [...] und war ganz enttäuscht, dass ich nicht in der Stimmung für flirtations war und sie hinaus schmiss [...]"(16. VII). - "[…] Erst jetzt empfinde ich das Deprimierende dieser Sache. Die Gefährdung der ganzen weiteren Existenz, falls es nicht 'gut' würde [...] Und irgendeinen Sinn muss diese gottverdammte Sauscheisse ja vielleicht doch haben" (17. VII.). - "[...] Ich fühle mich recht discouraged und deprimiert [...] alles eine säuische Strapaze [...] Sie werden mich in einem Wheelchair an Bord rollen! [...]" (25. VII.). Ungeachtet dessen gibt er Anweisungen für die Schiffspassage (die amerikanischen Pässe für ihn und seine Frau seien rechtzeitig eingetroffen) und für die gewünschten Zimmer im Hotel Vier Jahreszeiten sowie zu Geldangelegenheiten, damit für seinen und seiner Familie Aufenthalt genügend Geld zur Verfügung stehe: "Von Realfilm bekam ich eine Bestätigung, dass die erste Rate [für den "Hauptmann von Köpenick"] ausgezahlt sei. Also werden wir nicht im Druck sein [...]" (ebd). - Auf Luftpostpapier..

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Zuckmayer, Carl

Schriftsteller (1896-1977). Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Berlin. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, montiert auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
1.500 € (85152/BN55698)

"Bismarck setzte Deutschland in den Sattel, es ritt hohe Schule, so lange es die Longierleine führte, später ging ihm der Gaul durch [...] Wenn es noch einige traditionelle Kleidungsstücke abwirft, sich frei zur Arbeitsbluse bekennt, dann wird es zu Fuss mächtig vorwärts kommen, und das hohe Ross nicht vermissen [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928).

- Carl Zuckmayer gelang der literarische Durchbruch mit "Der fröhliche Weinberg"; seinen größten Erfolg hatte er in den Jahren der Weimarer Republik mit der Uraufführung des "Hauptmann von Köpenick" (1931) am Deutschen Theater in Berlin..

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Zuckmayer, Carl

Eigenh. Briefkarte mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Ihr Telegramm wurde uns nachgeschickt. Wir sind Mitte Juli nicht in Saas-Fee, sondern auf Reisen. Doch könnten Sie die Bücher mit Ihrer Wiener Adresse versehen im Juli nach Saas-Fee schicken, Rückporto beilegen, ich würde sie Ihnen dann signiert returnieren [...]". - Auf Briefpapier mit gepr. Briefkopf.