Reinhard Sebastian Zimmermann

Zimmermann, Reinhard Sebastian

Maler (1815–1893). Eigenh. Brief mit U. („R. S. Zimmermann“). München. 1¾ SS. Gr.-8vo.
80 € (13605)

An seinen Sohn Alfred und seine Tochter Marie: „[...] Ein Sohn von Maler Gügel [?] Artillerie-Officier hat sich vor einigen Tagen mit seiner jungen Frau erschossen. Maler Albert Zimmermann ist auch plötzlich gestorben. Mit wenigen Ausnahme[n] zähle ich jetzt bald zu den ältesten [...]“. – Reinhard Sebastian Zimmermann studierte seit 1840 an der Münchner Akademie bei Julius Schnorr von Carolsfeld, Heinrich Maria von Hess und Clemens von Zimmermann. Nach Studienreisen, die ihn nach Paris, England und Belgien führten, hielt er sich vorübergehend in Konstanz auf und ließ sich 1847 als freischaffender Maler in München nieder.

„Seinen ersten größeren Erfolg hatte er mit dem um 1850 entstandenen Gemälde ‚Dreikönigsfest’. Angeregt von Adriaen van Ostade und David Teniers malte Zimmermann Dorfgeschichten und Szenen aus dem täglichen Leben, oft vor großem architektonischen Hintergrund“ (DBE). – Die Recto-Seite mit alt montierten Montageecken; mit kl. Randläsuren und einrissen..

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