Alexander Zemlinsky

Zemlinsky, Alexander

Komponist (1871-1942). Eigenh. Brief mit U. Wohl Wien. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
4.500 € (942019/BN942019)

An einen namentlich nicht genannten Redakteur: "Ueber Mozart schreiben - das soll der Literat, der Historiker. Ihn ganz begreifen wird doch immer nur der Musiker. Aus seiner Musik tönt für den, der gut hören kann, sein ganzes Leben, die ganze Zeit, in der er gelebt hat. Und uns Musikern sagt auch eine Arie aus dem ‚Figaro' mehr als Alles was über Mozart geschrieben wird. | Glauben Sie, verehrter Herr Dr., dass diese Zeile als der gewünschte Beitrag gelten kann, so wird es mir ein Vergnügen sein sie in Ihrem gesch. Blatte abgedruckt zu sehn [sic]". - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf und mit kleinen Randläsuren.

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Zemlinsky, Alexander

Eigenh. musikalisches Albumblatt mit U. („Alexander Zemlinsky“)
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Eigenh. musikalisches Albumblatt mit Unterschrift „Alexander Zemlinsky“ und Notenzeile mit Werkbezeichnung „IX. Beethoven“ aus dem letzten Satz von Beethovens Neunter. Selten. Zu Beginn des 20. Jahrhunderts galt Alexander Zemlinsky im Wiener Musikleben als ganz große Hoffnung unter den jungen Künstlern. Auf den Durchbruch musste er erst einmal warten, obwohl ihn Gustav Mahler an die Hofoper engagiert hatte. Er war Freund und Lehrer Arnold Schönbergs, Operndirektor in Prag und später Kapellmeister in Berlin. Nach einem Zwischenspiel in Wien musste er 1938 nach New York emigrieren wo er 1942 starb. Auch privat kam Zemlinsky Gustav Mahler in die Quere. Im Februar 1900 traf er auf die 20-jährige Alma Schindler, die beiden freundeten sich an, doch Alma Schindler entschied sich 1902 schließlich für den den um 20 Jahre älteren Gustav Mahler.