Eugène Ysaÿe

Ysaÿe, Eugène

belgischer Komponist und Violinist (1858-1931). Eigenh. Albumblatt mit Unterschrift unter montiertem Portrait. Brüssel. 1 p. 4to. Mit montiertem Portrait. Mit versch. Einrissen.
350 € (83366)

Eigenhändiges Albumblatt mit Unterschrift und montierter Abbildung, die ein Gemälde Ysaÿes, gemalt von Marie Madeleine Gérard (1901-1983), zeigt. Das Schreiben ist Herbert Duesberg (1902-1978) gewidmet, Primgeiger des Orchesters der Staatsoper Wien und der Wiener Philharmoniker. Eugène Ysaÿe, der „König der Violine“, war einer der bedeutendsten Geiger seiner Generation. Nachdem gesundheitliche Probleme seine weitere Karriere als Violinvirtuose behinderten, machte er sich zunehmend als Komponist und Dirigent einen Namen.

Auch gründete er ein eigenes Streichquartett (Quatuor Ysaÿe) sowie 1894 die Société des Concerts Ysaÿe in Brüssel. Von 1918 bis 1922 leitete er das Cincinnati Symphony Orchestra..

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Ysaÿe, Eugène

belgischer Komponist und Violinist (1858-1931). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Angers. 8vo. 1 1/2 pp. Doppelblatt. Kariertes Papier.
550 € (83801)

Sehr früher Brief an einen namentlich nicht genannten Herrn über ein „concert populaire“.

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Ysaÿe, Eugène

Eigenh. musikalisches Albumblatt mit Unterschrift.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Das Blatt enthält Ort, Datum und Unterschrift von Ysaÿe, sowie eine eigenh. gezeichnete Notenzeile mit Violinschlüssel und 24 Noten. Eugène Ysaÿe war am Königlichen Konservatorium Lüttich. Mit einem Stipendium setzte er seine Ausbildung am Königlichen Konservatorium Brüssel bei Henryk Wieniawski fort und studierte später in Paris. Qualitäten dieser École beinhalten Eleganz, einen vollen Ton und präzise Techniken. 1878 unternahm er eine Reise nach Deutschland und trat ins Kölner Musikleben ein, wo er mit Clara Schumann die c-Moll-Sonate von Ludwig van Beethoven aufführte. Diese Reise eröffnete ihm neue Horizonte; Anschließend wurde er als Konzertmeister der Dresdner Gewerbehauskapelle verpflichtet und später Konzertmeister des Benjamin Bilse Orchesters in Berlin. Schließlich bot ihm der Pianist Anton Rubinstein an, dass Ysaÿe mit ihm eine Tournee durch Russland und Norwegen ging. Als Solist begann Ysaÿes Karriere 1885, als er zu einem Konzert von „Concerts Colonne“ eingeladen wurde, bei dem er die Symphonie Espagnole von Édouard Lalo und das Rondo Capriccioso von Camille Saint-Saëns vortrug. Daraufhin wurde er über Nacht berühmt und galt als Favorit bei anderen führenden Komponisten wie Claude Debussy, Vincent d’Indy und César Franck. Er bildete ein Duo mit dem Pianisten Raoul Pugno und begann eine lange Reihe von Konzerten, die einen neuen Standard setzten. 1894 gab er sein USA-Debüt mit dem Beethoven-Violinkonzert und erfolgreiche Amerika-Tournee. Nach seiner Rückkehr gründete er 1895 sein eigenes Orchester Société des Concerts Ysaÿe und begann seine Laufbahn als Dirigent. Im gleichen Jahr rief er das „Ysaÿe Quartett“ ins Leben (mit Mathieu Crickboom, Léon Van Hout und Joseph Jacob). Vgl. Wikipedia-Eintrag v. 17.08.2023