Sammlung von 36 (35 eigenh.) Briefen, Brief- und Postkarten, alle mit U. bzw. Monogramm.
Autograph ist nicht mehr verfügbar
Freundschaftliche Korrespondenz mit dem Kunsthistoriker Heinz Braune (1880–1957) von der Neuen Pinakothek: „[...] ich habe mir gestern den Bellano angesehen, daß er ein eindrucksvolles Stück ist, steht außer Zweifel. Wie weit dagegen der Erwerb für die Pinakothek wünschbar ist, entzieht sich meinem Urteil [...]“ (25. April 1912).– „[...] Sollte es sich um bloß subalterne Arbeit handeln, so könnte Ihnen vielleicht eine junge Dame aus Zürich aushelfen [...]“ (13. Juni 1912). – „[...] im Katalog der Pinakothek ist No. 478 [ausgestrichen] 487 ausgefallen, der große Van de Velde [...]“ (10. Oktober 1913). – „[...] Ich schlage gerne in die dargebotene Hand ein [...]“ (6. April 1914). – „[...] Also ich hab das Bild gekauft & es hängt & wirkt an der Wand, zwischen dunklen italienischen Möbeln [...] Haben Sie nochmals besten Dank für diesen Gevatterdienst [...]“ (1. Dezember 1916). – „[...] NB Sagen Sie nicht Schweizer Untertan, den gibt es nicht; es gibt nur Schweizer Bürger, wie übrigens in Deutschland jetzt der alte Begriff auch gegenstandslos geworden ist [...]“ (26. Mai 1920). – „[...] die Resultate Ihrer Besprechung mit dem Anwalt in Sachen der Adoption [...] Im übrigen will ich damit nicht sagen, daß es so große Eile habe [...] wenigstens ist von mir aus noch nichts geschehen, was im Zusammenhang mit meiner Ablösung von München stünde [...]“ (10. Juni 1920). – „[...] paar Tage in Zürich... die Stadt hat so viel Schönes & ich glaube doch, daß sie in meinem Leben noch eine Rolle spielen wird [...]“ (12. April 1922). – „[...] möchte ich Sie bitten, mich mit Ihrem Freund Purrmann [d. i. der Maler Hans Purrmann, 1880–1966] in Verbindung zu bringen [...]“ (19. Oktober 1936). – Ein Brief und eine Karte sind gerichtet an „Frau A. M. Soltman bei Prof. Braune Breslau“. – Meist mit kleinen Gebrauchsspuren.