Heinrich Wölfflin

Wölfflin, Heinrich

Kunsthistoriker (1864-1945). Eigenh. Brief mit U. Zürich. 1 S. 4to. Mit eigenh. Kuvert.
350 € (89950/BN59346)

An den Bibliothekar und Bibliothekswissenschaftler Georg Leyh in Tübingen mit Dank für die Übersendung eines Sonderdrucks des von Leyh publizierten und mit einer Einleitung versehenen Artikels "Vier Briefe Jacob Burckhardts an Friedrich Theodor Vischer" in der Schweizer Literatur- und Kulturzeitschrift Corona: "Sehr geehrter Herr, es ist mir eine große Freude gewesen, aus Ihren Händen noch ein Separatum der Burckhardt-Briefe zu erhalten. Schon bei der ersten Einsicht im Coronaheft hatte ich mich gewundert, wer das wohl sei, der mit so genauer Sachkenntnis sich der Veröffentlichung angenommen habe.

Dass Burckhardt um eine Recension des Cicerone betteln gieng, ist mir ebenso überraschend gewesen wie dass er das Buch im Winter 54 mit frost-blutenden Händen habe schreiben müssen". - Leyhs Artikel ist 1937 als Sonderdruck erschienen und war für den Burckhardt-Schüler und Nachfolger auf dessen Basler Lehrstuhl Heinrich Wölfflin offenbar von großem Interesse. - Leicht fleckig..

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Wölfflin, Heinrich

Sammlung von 36 (35 eigenh.) Briefen, Brief- und Postkarten, alle mit U. bzw. Monogramm.
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Freundschaftliche Korrespondenz mit dem Kunsthistoriker Heinz Braune (1880–1957) von der Neuen Pinakothek: „[...] ich habe mir gestern den Bellano angesehen, daß er ein eindrucksvolles Stück ist, steht außer Zweifel. Wie weit dagegen der Erwerb für die Pinakothek wünschbar ist, entzieht sich meinem Urteil [...]“ (25. April 1912).– „[...] Sollte es sich um bloß subalterne Arbeit handeln, so könnte Ihnen vielleicht eine junge Dame aus Zürich aushelfen [...]“ (13. Juni 1912). – „[...] im Katalog der Pinakothek ist No. 478 [ausgestrichen] 487 ausgefallen, der große Van de Velde [...]“ (10. Oktober 1913). – „[...] Ich schlage gerne in die dargebotene Hand ein [...]“ (6. April 1914). – „[...] Also ich hab das Bild gekauft & es hängt & wirkt an der Wand, zwischen dunklen italienischen Möbeln [...] Haben Sie nochmals besten Dank für diesen Gevatterdienst [...]“ (1. Dezember 1916). – „[...] NB Sagen Sie nicht Schweizer Untertan, den gibt es nicht; es gibt nur Schweizer Bürger, wie übrigens in Deutschland jetzt der alte Begriff auch gegenstandslos geworden ist [...]“ (26. Mai 1920). – „[...] die Resultate Ihrer Besprechung mit dem Anwalt in Sachen der Adoption [...] Im übrigen will ich damit nicht sagen, daß es so große Eile habe [...] wenigstens ist von mir aus noch nichts geschehen, was im Zusammenhang mit meiner Ablösung von München stünde [...]“ (10. Juni 1920). – „[...] paar Tage in Zürich... die Stadt hat so viel Schönes & ich glaube doch, daß sie in meinem Leben noch eine Rolle spielen wird [...]“ (12. April 1922). – „[...] möchte ich Sie bitten, mich mit Ihrem Freund Purrmann [d. i. der Maler Hans Purrmann, 1880–1966] in Verbindung zu bringen [...]“ (19. Oktober 1936). – Ein Brief und eine Karte sind gerichtet an „Frau A. M. Soltman bei Prof. Braune Breslau“. – Meist mit kleinen Gebrauchsspuren.