Schauspieler und Theaterintendant (1862-1944). Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Dresden. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, montiert auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
350 €
(85135/BN55681)
"Wir haben die unzerstörbare Kraft, den trotzigen Willen und den heiligen Glauben an Deutschlands Zukunft! Seid einig, einig, einig und wir haben diese Zukunft! [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Paul Wiecke erhielt 1928 die Ehrenmitgliedschaft im Staatsschauspiel Dresden als kleine Entschädigung für die unfreiwillige Versetzung in den Ruhestand: sein Engagement als Theaterdirektor für die Aufführung expressionistischer Stücke wie des "Hinkemann" von Ernst Toller stand im Widerspruch zum Wunsch seiner Vorgesetzten und provozierte sogar Anschläge rechtsgerichteter Kreise während der Theatervorführungen..