Paul Wiecke

Wiecke, Paul

Schauspieler (1862–1944). Kabinettfotografie mit eigenh. U. D[resden]. 143:108 mm auf etwas größerem Trägerpapier.
80 € (8834)

Brustbild im Rollenkostüm des Tasso. – Wiecke war Schauspieler am und von 1920 bis 28 auch Direktor des Dresdner Schauspielhauses, in welcher Funktion er für die Aufführung moderner Stücke expressionistischer Autoren eintrat; 1928 wurde er zum Ehrenmitglied des Hauses ernannt. Im Film war Wiecke nur einmal, und zwar als König Joseph von Rom in Alfred Halms „Der galante König“ (1920) zu sehen.

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Wiecke, Paul

Schauspieler und Theaterintendant (1862-1944). Eigenhändige Sentenz mit U., eh. ausgefülltem Formularteil und eh. Namenszug. Dresden. 1 S. Folio (223:282 mm). Albumblatt mit gedruckter Bordüre, gedr. Fußzeile "Beitrag zum Selbstschriftenalbum 'Deutschlands Zukunft'" und gedr. Formular für biograph. Daten, montiert auf einen Bogen Pergamentpapier (ca. 330:344 mm).
350 € (85135/BN55681)

"Wir haben die unzerstörbare Kraft, den trotzigen Willen und den heiligen Glauben an Deutschlands Zukunft! Seid einig, einig, einig und wir haben diese Zukunft! [...]". Geschrieben als Beitrag für die von Friedrich Koslowsky im Berliner Eigenbrödler-Verlag herausgegebene Faksimile-Anthologie "Deutschlands Köpfe der Gegenwart über Deutschlands Zukunft" (1928). - Paul Wiecke erhielt 1928 die Ehrenmitgliedschaft im Staatsschauspiel Dresden als kleine Entschädigung für die unfreiwillige Versetzung in den Ruhestand: sein Engagement als Theaterdirektor für die Aufführung expressionistischer Stücke wie des "Hinkemann" von Ernst Toller stand im Widerspruch zum Wunsch seiner Vorgesetzten und provozierte sogar Anschläge rechtsgerichteter Kreise während der Theatervorführungen..

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