Josef Weinheber

Lyriker, 1892-1945

Josef Weinheber war ein österreichischer Lyriker und Erzähler. Weinhebers Werk polarisiert seit jeher Anhänger und Gegner und ist bis heute Gegenstand ästhetischer, weltanschaulicher und politischer Kontroversen. Er wird als gemütvoller Wiener Heimatdichter geschätzt, wurde als Dichterfürst verehrt, war einer der meistgelesenen Lyriker seiner Zeit, gilt aber auch als prononcierter NS-Poet. Besonders beliebt wurde seine Gedichtsammlung „Wien wörtlich“ (1935), lyrische Milieu- und Charakterstudien, die teilweise im Wiener Dialekt geschrieben sind. Als Weinhebers dichterisches Hauptwerk ist der 40 Oden umfassende Zyklus „Zwischen Göttern und Dämonen“ von 1938 anzusehen.

Quelle: Wikipedia

Weinheber, Josef

Schriftsteller (1892-1945). Eigenh. Postkarte mit U. Wien. 24.11.1939. 1 S. Qu.-8vo. Beiliegend eine Visitenkarte.
250 € (33581/BN28888)

An den Buchhändler Willi Henne: "Dank Dir schön für das Schwäbische Jahrbuch. Es ist ganz reizend gemacht. Mein Bein ist soweit wieder heil und wir sind seit 2 Wochen in Wien. Schick mir also die Kammermusiken nach Wien [...]". - Stark angestaubt und gebräunt und mit Randläsuren.

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Weinheber, Josef

Schriftsteller (1892-1945). 2 eigenh. Briefe mit U. Inzersdorf bei Wien und Kirchstetten. Zusammen (1+1=) 2 SS. auf 3 Bll. Gr.-8vo und gr.-4to.
500 € (33582/BN28889)

An den Buchhändler Willi Henne: "[...] Ich bin hier seit einiger Zeit in dem hiesigen Sanatorium. Meine Nerven waren vollkommen kaputt, und ich war in Gefahr, mich zu versaufen. Nun mache ich hier eine Radikalkur, um den Körper vollkommen zu entgiften und wieder gesunde Nerven zu bekommen. Ich habe mich übernommen in jedem. Das läßt sich die Physis auf die Dauer nicht gefallen [...]" (23. II. 1940). - Der Brief v. 22. VII. mit Nachrichten von der Heirat Franz Nabls und einer Einladung der Stadt Salzburg, die 12 Dichter "als Gäste der Stadt" eingeladen hatte: "Nicht um dort vorzulesen oder sonst 'zu tagen', sondern [um] uns zu erholen und einander näher zu kommen".

- Jeweils im linken Rand gelocht (keine Textberührung)..

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Weinheber, Josef

Dichter (1892-1945). Eigenh. Brief mit U. Saarbrücken. 21.01.1938. 1 S. Gr.-8vo.
180 € (943310/BN943310)

An die Deutschösterreichische Schriftstellergenossenschaft: "Haben Sie herzlichen Dank für Ihre liebenswürdige Einladung, der ich nun leider nicht Folge leisten kann, weil ich zu dieser Zeit im Rheinisch-Westfälischen Vorlesungen zu halten habe [...]".

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Weinheber, Josef

österr. Dichter (1892-1945). "Frühes Liebesgedicht". Eigenh. Gedicht mit U. O. O. u. D. 1 S. 4to. Auf etwas größeren Papierträger montiert.
350 € (88895/BN58852)

"Ich mußte dich lassen, bevor ich dich fand. | Dein Bild erblühte vor meiner Schwelle | und schwand. | Nun weint mein Herz. | Aber jenseits von unsrem Begegnen, | in einem blauen Märchenland, | wird mein Schmerz | in leuchtenden Gedichten niederregnen | auf den ewigen Frühling deiner Seele". - Das aus dem Jahr 1918 stammende Gedicht ist u. a. in der Auswahl "Dokumente des Herzens" (München 1944, 141) enthalten und wird auch unter dem Titel "Verklärung" oder "Ich mußte dich lassen" geführt.

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Weinheber, Josef

Aquarell. Signiert „J. Weinheber | 1930“.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Auf der Rückseite des Rahmens eh. bezeichnet „Original Motiv | Wiesenbach NÖ | J. Weinheber, Juni 1930“. – Der Trägerkarton an den Ecken etwas bestoßen.