deutscher Politiker (1906-1990). Eigenh. Manuskript o. U. O. O. 3 SS. auf 3 Bll. Gr.-8vo.
1.800 €
(20425)
„K. Schumacher: | Die SPD ist bei ihrer Wiederbegrdg. nach II. W-Krieg von der Idee ausgegangen, ein Dtschld. zu schaffen, das die Wiederholung der Schrecken der Vergangenheit ausschließt. Diese Idee ist die Pflicht, in der die SPD steht. Diese Pflicht zu erfüllen, ist die Verantwrtg. d. SPD für die Pol. in den 80er Jahren [...]“. – In Kugelschreiber; 2 Bll. rechts oben mit b) und c) bezeichnet; kleine Spuren alter Heftung am linken oberen Rand.
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Eigenh. Manuskript.
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Herbert Wehner (1906-1990), SPD-Politiker, Bundesminister für gesamtdeutsche Fragen 1966-69, Vorsitzender der SPD-Bundestagsfraktion 1969-83. E. Manuskript, o. O., Februar 1972, 10 Seiten gr.-8°. Bleistift u. grüne u. blaue Tinte. Redeskript aus dem für die Geschichte der Bundesrepublik Deutschland wichtigen Jahr 1972 (Lesung der Ostverträge im Bundestag, Verabschiedung der Moskauer Verträge an den Bundestag. Die Redeentwürfe umfassen 6 Blätter „Zur Staatsauffassung der SPD (Grundsatz-Programm von Bad Godesberg)“, Februar 1972: „Wir streiten für die Demokratie. Sie muß die allgemeine Staats- u. Lebensor[nu]ng werden, weil sie allein Ausdruck der Acht[un]g vor der Würde des Menschen + seinen Eigenverantwort[un]g ist“. | Wir widerstehen jeder Diktatur, jeder Art totalitärer und autoritärer Herrschaft; denn diese mißachten die Würde des Menschen, vernichten seine Freiheit, zerstören das Recht. Sozialismus wird nur d[ur]ch die Demokratie verwirklicht, | die Demokratie d[ur]ch den Sozialismus erfüllt […]“. – 3 Blätter betitelt „Über politische Entwicklung und Fragen unserer Partei“, worin sich Wehner auf die Eindrücke seiner Reise in die UDSSR (24.9. bis 2.10.1972) und auf Interviews vom 8.10.1972 im NDR und in der Fernsehsendung „Kennzeichen D“ vom 8.10.1972 bezieht. - Beiliegend Portraitphotographie m. e. U., Bonn, 23. Juli 1975, 10 x 15 cm. – Sehr selten in dieser Form.