Johann Heinrich Voss

Voss, Johann Heinrich

Schriftsteller (1751–1826). Eigenh. Quittung mit U. („JHVoß“). Heidelberg. ½ S. 110:211 mm.
900 € (15706)

Bestätigt, „von dH Mohr und Zimmer auf Abschlag unserer Rechnung erhalten [zu haben] fünfhundert acht und achtzig Gulden, sechs Kreuzer“. – Etwas angestaubt; die Verso-Seite mit kleiner zeitgen. Notiz zum Verfasser. – Beiliegend ein aus der Zeit stammendes Blatt von nicht identifizierter Hand mit zwei möglicherweise von Voß stammenden Aphorismen: „XXXVI. | Der allzufriedene Urtheiler. | Nicht die Güte zu loben, so lobet oft [?] er all’ in einander. | Wer die Schlechten nicht haßt, liebet die Guten auch nicht“ (½ S. 73:76 mm).

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Voss, Johann Heinrich

Schriftsteller (1751–1826). Eigenh. Brief mit U. („Joh. Heinr. Voß“). Wandsbeck. ½ S. Gr.-8vo.
3.500 € (22692)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Ich nehme mir die Freyheit, Ihnen ein Exemplar meines Musenalmanachs zu schicken. Sie sind einer von den Männern, dessen Beyfall ich mir vorzüglich wünsche, und ich will lieber den Schein einer kleinen Zudringlichkeit haben, als einen bequemeren Anlaß abwarten, Ihnen meine Hochachtung zu bezeugen. Wenn mir diese Hochachtung, und ein gemeinschaftlicher Eifer mit Ihnen für die Ehre des Vaterlandes, ein Recht auf Ihre Freundschaft gäbe, so würde ich Sie bitten, den Wunsch des Publikums, auch von Ihren Gedichten in meiner Sammlung zu finden, bey dem künftigen Almanach zu erfüllen [...]“.

– Etwas angestaubt und stellenweise schwach fleckig; mit einer kleinen e. Nachschrift des Adressaten..

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Voß, Johann Heinrich

Dichter (1751-1826). "Deutschland. An Friedrich Leopold Graf zu Stolberg". Eigenh. Gedicht mit U. (Voß"). O. O. u. D. 3 SS. (52 Zeilen) auf Doppelblatt. Kl.-4to. Mit einer Beilage (siehe unten).
4.500 € (44267/BN30377)

"Was flogst du, Stolz des Deutschen, zur Sternenhöh, | Und blickest lächelnd nieder auf alles Volk | Vom Aufgang bis zum Niedergange, | Welchem du König und Feldherrn sandtest? [...]". - Beiliegend ein wohl nicht von Klopstock Hand stammendes Gedicht mit dem Titel "Ein Gedicht | gar nicht nach der Mode; | deßhalb mit Anmerkungen versehn" (2 SS. 8vo).

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Voß, Johann Heinrich

Dichter (1751-1826). Fünf eigenh. Gedichte. O. O. u. D. 4 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
6.500 € (53387/BN37907)

Vorliegend die Gedichte "Sappho’s Ode aus dem Longin", "Horazens 1ste Ode des 1. B[uches] An Mäcenas", "In einer Sommernacht", "An Wehrs" und "In des älteren Grafen Reventlau Stammbuch". Weiters enthält das Blatt noch zwischen dem vorletzten und letzten Gedicht den Text von und Anmerkungen zu "Veränderung. Horazens 3 Ode des 1 B[uches]".

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Voss, Johann Heinrich

Eigenh. Widmung mit U. in: Gedichte von Ludewig Heinrich Christoph Hölty. Besorgt durch seine Freunde Friederich Leopold Grafen zu Stolberg und Johann Heinrich Voss.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

„Für meine liebe Ernestine von JHVoß“, datiert Eutin, 1784. Am letzten Blatt findet sich über 1½ SS. ein wohl ebenfalls aus Voss’ Hand stammendes Zitat aus Höltys „Mailied“. – Wilpert-G. 7. Erste Ausgabe. – Die ersten und letzten Bll. stärker stockfleckig, sonst annähernd fleckenfrei.


Voß, Johann Heinrich

Eigenh. Brief mit U. ("Voß").
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An den Verleger Johann Friedrich Hammerich (1763-1827) in Altona: "Sie haben mir nicht gemeldet, l[ieber] H[err] Hammerich, ob der Drucker in Halle die Georgica wirklich erhalten soll. Gestern habe ich die ernsthaftesten Warnungen gelesen: er sei windig, nachlässig, wortbrüchig. Was er bei Bredows Buche gethan habe, werden Sie selbst am besten wissen. Könnte nicht Göschen den Druck übernehmen? oder sonst ein biederer Drucker der Gegend? Auf jeden Fall nehme ich mein M[anu]s[cri]pt nach Halle, und erwarte dort Ihre Entscheidung. Am Montag reise ich, und halte mich 5-6 Tage in Halberstadt auf. Ihre Antwort trifft mich in Halle bei Prof. Wolf. Die Zeichnung der Pflüge haben Sie doch erhalten? [... ]." - Gabriel Bredows "Handbuch der alten Geschichte, nebst einem Entwurfe der Weltkunde der Alten nach Voss" war 1799 in Hammerichs Verlag erschienen. Der von Voß so skeptisch beurteilte Hallenser Drucker dürfte Johann Jakob Gebauer gewesen sein; Voß' Übersetzung von Vergils "Georgica" sollte noch 1799 im Selbstverlag in Eutin sowie bei Bohn in Hamburg erscheinen. - Faltspuren; sonst wohlerhalten. Oben links zeitgenöss. Bezeichnung "Voss" (wohl von Empfängerhand); unten rechts von etwas späterer Hand bezeichnet "Joh. Heinr. Voss". - Provenienz: Mitte des 19. Jhs. im Besitz des Dresdner Archäologen und Bibliothekars Karl Constantin Kraukling (1792-1873), der das Stück vom Schriftsteller Theodor Mundt (1808-61) erhalten hatte; vgl. Krauklings eigenh. Provenienzvermerk verso: "Handschrift von Joh. Heinr. Voss. Brief an Hammerich, Eutin 1799, erhalten von Dr. Th. Mundt 1842. K. C. Kraukling". Zuletzt in einer deutschen Privatsammlung.