Johann Heinrich Wilhelm Tischbein

Maler, 1751-1829

Johann Heinrich Wilhelm Tischbein, genannt Goethe-Tischbein war ein deutscher Maler aus der hessischen Malerfamilie Tischbein. Bei einem Italien-Aufenthalt freundete er sich 1786 mit dem inkognito reisenden Goethe an, mit dem er 1787 nach Neapel reiste. 1786 entstand auch das berühmte Gemälde Tischbeins, das Goethe als Reisenden in der römischen Campagna zeigt und das zum Inbegriff der Sehnsucht nach Arkadien wurde. Zwischen 1789 und 1799, als französische Truppen in Neapel einmarschierten, war Tischbein Direktor der noch heute bestehenden dortigen Kunstakademie. 1808 nahm er ein Angebot von Peter I., dem Prinzregenten von Oldenburg an, der ihn zum Hofmaler und Galeriedirektor ernannte.

Quelle: Wikipedia

Tischbein, Johann Heinrich Wilhelm

Maler (1751–1829). 2 Schafsköpfe (en face bzw. im Profil), unsigniert. O. O. u. D. Ca. 200:170 mm.
3.800 € (11309)

Sehr sauber ausgeführte Darstellung zweier Schafksköpfe, darunter von alter und wohl weder von Tischbein noch von Johann Heinrich Voss – dem das Blatt wohl zum Geschenk gemacht wurde – stammender Hand: „Tischbein wundert u. freut sich, daß Homer u. Voß die Tiefe der Wolle bemerkt haben. Man sieht zwischen der Wolle hinein bis auf den Hals“. – Alt, aber nicht zeitgenössisch in Sammelmappe montiert, auf der Gegenseite ein Stahlstichportrait von Voß „nach Tischbein von Carl Mayer Nbg.“.

– Das Blatt dürfte wohl eine Studie zu Tischbeins 1822 entstandener Illustration zu Goethes „Reineke Fuchs“, dem „Rat der Tiere“, sein; im Jahr darauf erschien das neunte und letzte Heft von „Homer nach Antiken gezeichnet“, das große klassizistische Werk des „Goethe-Tischbein“, für das dieser bereits 1791 in Neapel mit Vorarbeiten begonnen hatte. – Durchgehend mit Randläsuren und stärker gebräunt bzw. angestaubt, die zwei Portraits jedoch mit kräftiger, satter Farbgebung; über das Stahlstichportrait (gleichfalls mit kl. Randläsuren und etwas angestaubt) bemerkt der Sammler am vorderen Umschlagblatt, daß es aus der Familie Vossens stamme. - Beiliegend eine Email der Klassik Stiftung Weimar die Echtheit des Blattes bestätigend..

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Tischbein, Johann Heinrich Wilhelm

der „Goethe-Tischbein“ (1751-1829). Eigenhändiger Brief mit Unterschrift. Ohne Ort und Datum. 4to. 1/2 p. Mit Siegelresten und Adresse. Leicht fleckig, kleine Randläsuren. Am Rand Berechnungen von fremder Hand.
1.800 € (83762)

An den oldenburgischen Kabinettssekretär Ferdinand Rudolf von Zehender mit der Bitte, sein Werk „Homer, nach Antiken gezeichnet“ weiterzuleiten. „Ich schicke Ihnen […] einen Brief, den bitte ich zu lesen, und wenn Sie ihn gut finden, bey Gelegenheit mit denen Homerischen Heften zu besorgen. Ich finde mich schuldig denen guten Menschen für das Vergnügen welches ich bey Ihm gehabt habe zu danken […]“

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