Jan Thorn-Prikker

Thorn-Prikker, Jan

niederl. Künstler (1868-1932). Eigenh. Postkarte mit U. Köln. 1 S. Qu.-kl.-8vo. Bleistift.
250 € (9752)

An Herrn Steinert in Krefeld: „[…] Ich komme nächsten Donnerstag doch später […] nach Krefeld da wir vorher noch eine Sitzung hier haben wo ich nicht fehlen kann […]“. – Zu seinen Schülern zählten Helmut Macke, Heinrich Campendonk und Wilhelm Wieger. Thorn Prikker gehörte zu den charismatischen und vielfältigen Künstlerpersönlichkeiten der Zeit, deren Arbeit sich im Grenzbereich von freier und angewandter Kunst bewegte. So schuf er sowohl Landschaftsbilder und monumentale Wandgemälde als auch Entwürfe für Möbel und Textilien im Stil des Art Nouveau.

Mit seinen jungen Studenten unternahm er zahlreiche Ausflüge in die Umgebung von Krefeld, um ihnen dort in der Natur die Prinzipien der Pleinairmalerei zu vermitteln. 1910 verließ Thorn-Prikker die Kunstgewerbeschule in Krefeld, um sich im westfälischen Hagen aktiv an den künstlerischen Reformbestrebungen der Werkbund-Bewegung um den Kunstmäzen Karl Ernst Osthaus, den Begründer des Folkwang-Museums, zu beteiligen..

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