Friedrich Stahl

Stahl, Friedrich

Maler (1863–1940). Eigenh. Brief mit U. („FriedStahl“). Berlin. ¾ S. auf Doppelblatt. 8vo.
180 € (23922)

An die Redaktion der „Gegenwart“: „Zu dem Artikel ‚Zeichnen nach Gyps’ möchte ich folgendes sagen: Die malerische Wiedergabe eines Gypsmodells halte ich für ein Zeichnen nach der Natur – – ich würde das Zeichnen nach Gyps (Naturabgüssen) für den ersten Unterricht stets empfehlen [...]“. – Friedrich Stahl studierte an der Kunstakademie München bei Ludwig von Löfftz und Wilhelm von Diez und war dann von 1888 in 1898 in Berlin tätig. „Er lebte in der Grafschaft Kent, seit 1904 in Florenz, seit 1914 in München und zuletzt in Rom.

Anfänglich malte Stahl Gesellschaftsszenen im impressionistischen Stil (‚Pariser Blumenkorso’), später Szenen aus der Zeit der florentinisch-venezianischen Frührenaissance sowie Allegorien und Märchen in einem von den Quattrocentisten und den englischen Präraffaeliten beeinflußten Stil. Stahl war Mitbegründer der ‚Vereinigung der XI’. Er zeichnete für die ‚Fliegenden Blätter’ und versuchte sich auch als Keramiker“ (DBE)..

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