Johann Sperl

Sperl, Johann

Maler (1840–1914). Eigenh. Postkarte mit U. („J. Sperl“). Kutterling Post Feilnbach. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
80 € (13537)

An die Geschäftsleitung der Großen Kunstausstellung im Glaspalast München mit der Mitteilung, daß die in dem vorangegangenen Schreiben derselben erwähnten Bilder nicht mehr in seinem Besitz seien. – Von 1860 bis 1863 an der Nürnberger Kunstgewerbeschule studierend, war Johann Sperl hernach als Lithograph in Arnstadt tätig und setzte sein Studium 1865 an der Münchner Akademie und später im Meisteratelier von Arthur Georg von Ramberg fort. Hier lernte er Wilhelm Leibl kennen, wurde Landschaftsmaler und arbeitete mit ihm zusammen von 1891 bis 1900 in Unterschondorf am Ammersee, in Berblingen und zuletzt in Aibling, wo mehrere gemeinsam signierte Bilder entstanden.

Sperl schuf vorwiegend Landschafts- und Genrebilder, später auch bäuerliche Interieurs. „Am 24. Mai 1910, einem heißen Frühlingstag, brach der bis dahin ganz in seiner Malerei aufgehende Sperl im Alter von fast siebzig Jahren vor der Staffelei inmitten einer blühenden Wiese oberhalb Kutterlings zusammen. Er hatte einen Schlaganfall erlitten, der zu einer teilweisen Lähmung der rechten Körperhälfte führte. Am 23. Juli 1914, wenige Tage vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, verstarb Johann Sperl. Der letzte Wunsch wurde ihm erfüllt: Man begrub ihn auf dem Friedhof in Würzburg neben dem Freund Wilhelm Leibl“ (Wikipedia, Abfrage v. 28. V. 2008). – Im linken Rand gelocht (minimale Buchstabenberührung) und stärker tintenfleckig; die Adreßseite mit alten Montagespuren..

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Sperl, Johann

Maler (1840–1914). Eigenh. Brief mit U. („Joh. Sperl“). Kutterling Post Feilnbach. 2¾ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
100 € (13538)

An den Kunsthändler Walter Zimmermann mit der Nachricht, „daß ich Ihrem Wunsche eine Ausstellung verschiedener meiner Bilder in Ihrem Kunstsalon zu veranstalten sehr gerne nachkommen würde. Jedoch bin ich leider nicht in der Lage, über Sachen von mir, die fast ausschließlich in mir unbekanntem Besitz sich befinden, verfügen zu können. In derselben Angelegenheit bekam ich schon mehrere male Anfragen vom Münchner Kunstverein, deren Berücksichtigung aus denselben Gründen unterbleiben mußte.

Auch ist schon seit längerer Zeit eine Kollektivausstellung meiner Arbeiten in Berlin und Frankfurt geplant und da die meisten meiner Bilder sich in diesen Städten befinden so werde ich wohl bei dieser Gelegenheit, sobald das Projekt zustande kommen wird, die Namen der betreffenden Besitzer anführen [...]“. – Von 1860 bis 1863 an der Nürnberger Kunstgewerbeschule studierend, war Johann Sperl hernach als Lithograph in Arnstadt tätig und setzte sein Studium 1865 an der Münchner Akademie und später im Meisteratelier von Arthur Georg von Ramberg fort. Hier lernte er Wilhelm Leibl kennen, wurde Landschaftsmaler und arbeitete mit ihm zusammen von 1891 bis 1900 in Unterschondorf am Ammersee, in Berblingen und zuletzt in Aibling, wo mehrere gemeinsam signierte Bilder entstanden. Sperl schuf vorwiegend Landschafts- und Genrebilder, später auch bäuerliche Interieurs. „Am 24. Mai 1910, einem heißen Frühlingstag, brach der bis dahin ganz in seiner Malerei aufgehende Sperl im Alter von fast siebzig Jahren vor der Staffelei inmitten einer blühenden Wiese oberhalb Kutterlings zusammen. Er hatte einen Schlaganfall erlitten, der zu einer teilweisen Lähmung der rechten Körperhälfte führte. Am 23. Juli 1914, wenige Tage vor Ausbruch des Ersten Weltkriegs, verstarb Johann Sperl. Der letzte Wunsch wurde ihm erfüllt: Man begrub ihn auf dem Friedhof in Würzburg neben dem Freund Wilhelm Leibl“ (Wikipedia, Abfrage v. 28. V. 2008). – Bl. 2 alt auf Trägerpapier montiert..

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Sperl, Johann

German painter (1840-1914). Autograph postcard signed. [Postmark: Kolbermoor. Oblong 8vo (postcard). ½ page.
180 € (84709/BN55217)

Inscribed to the German dermatologist Alwin Scharlau: "Frdl. Gruss [...]". - Starting out as a lithographer, Sperl resigned from his position as director of an Arnstadt lithography studio in 1865 when he was admitted to the Munich Academy, where he remained until 1875, creating historical and genre paintings before turning towards landscape painting in his later career. - Traces of postmarks; a few small creases near corners. Self-addressed by the collector on the reverse. The Mecklenburg physician Scharlau (b. 1888) assembled a collection of artists' autographs by personal application.

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