Josef Schulz

Schulz, Josef

Maler (1893–1973). 2 Quittungen (davon 1 eigenh.) mit eh. U. und 1 eh. Weihnachtsbillett. O. O. Zusammen 4 SS. auf 4 Bll. Qu.-(gr.-)8vo.
180 € (25216)

Bestätigung über den Empfang von 500 Reichsmark bzw. 100 Schilling (1933 und 1942) sowie Wünsche zu Weihnachten und Neujahr (undat.). – Vom Volksschuldienst infolge einer Kriegsverletzung 1927 pensioniert, studierte Josef Schulz in Wien, Paris und Berlin. „Während er zu Beginn ausschließlich zeichnerisch tätig war, wandte er sich später der Ölmalerei zu. Anton Faistauer wurde zu seinem künstlerischen Mentor und Vorbild, Künstlerfreundschaften verbanden ihn mit Albin Egger-Lienz, Georg Rendl oder Alfred Kubin“. – Die Quittung v. 25. August 1942 auf Briefpapier mit Briefkopf des „Salzburger Volksblattes“; tls. mit kleinen Randläsuren.

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Schulz, Josef

Maler (1893–1973). 3 eigenh. Briefe mit U. Wien bzw. o. O. Zusammen (2+1+1=) 4 SS. auf 3 Bll. Mit einer Beilage (s. u.).
550 € (25228)

An Reinhold Glaser vom „Salzburger Volksblatt“ (2) sowie einen Peter (1): „Im Geiste weihe ich Dir ein Hektofaß Ia Grinzinger für Deine gute Tat! Jene Menschen, die zu mir halten, voran meine alten Eltern, haben eine narrische Freud, für die ich mich auch bei Dr. Stifter bedankt habe, der mir sagte, daß ihm die Sachen ehrlich gefallen haben. Ich möchte schon lang wieder heim zu meinen Hunden und in meine Leimsiedlerbude (hier ist keine Arbeitsluft) und malen. Aber bis Montag muß ich hierbleiben, weil ich beim Abräumen dabei sein will.

Leider bin ich von den ewigen Laufereien abends so müde, daß ich in die Bettstatt falle, wenn das Leben hier erst losgeht, kein Batzen-Schweigel, kaum normale Durstlöschung und, sag’s niemandem, ich trinke heimlich öfter Wasser!! In meiner Zeit, die mir die Obliegenheiten eines Ausstellenden und die Verpflichtungen meinen Wiener Bekannten gegenüber freibleibt, entdecke ich Wien menschlich und künstlerisch. Es ist herrlich, was es da gibt, ohne daß die Wiener es beachten! [...]“ (an R. Glaser, 9. Dezember 1937; auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Hotels „König von Ungarn“). – Vom Volksschuldienst infolge einer Kriegsverletzung 1927 pensioniert, studierte Josef Schulz in Wien, Paris und Berlin. „Während er zu Beginn ausschließlich zeichnerisch tätig war, wandte er sich später der Ölmalerei zu. Anton Faistauer wurde zu seinem künstlerischen Mentor und Vorbild, Künstlerfreundschaften verbanden ihn mit Albin Egger-Lienz, Georg Rendl oder Alfred Kubin“. – Zwei Briefe mit Randläsuren; beiliegend eine e. unterfertigte Quittung (dat. 6. Februar 1937, 1 S., qu.-8vo)..

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