Maler, Architekt und Kunstschriftsteller (1869–1949). Eigenh. Brief mit U. („Paul Schultze-Nbg.“). München. 4 SS. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
220 €
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An eine Dame: „Es hat mich gefreut, einen sympathischen Gruss aus meiner Vaterstadt zu erhalten, von der ich nie Verständnis noch Würdigung erhoffe. Ihre Zeilen geben mir den Einblick in eine[s] jener Verhältnisse, in denen guter Wille und Wunsch da ist, ohne jedoch frei zur Entfaltung zu kommen – einen Einblick, den mir mein Beruf ja täglich giebt [!]. Und aus dem Verlangen, da zu helfen, ist ja auch mein Vademecum entstanden [...] In Stauffer[-]Bern haben Sie übrigens einen Lehrmeister ersten Ranges gehabt. Ein Toter, an dem viel gut zu machen ist [...]“. – Papierbedingt etwas gebräunt; mit kleinen Einrissen im Mittelfalz und kleineren Läsuren.