Alexandrine von Schönerer

Schönerer, Alexandrine von

Schauspielerin, Theaterdirektorin und Regisseurin (1850-1919). Eigenh. Brief mit U. Wien. 03.06.1893. 2 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
150 € (939300/BN939300)

An die Schauspielerin Katharina Herzog (1821-1900): "Nachdem das Repertoire an meiner Bühne immer weniger darnach angethan ist, Ihre bedeutende Gestaltungsgabe auszunützen und Sie demnach bereits in den letzten Jahren kaum mehr Beschäftigung finden konnten, sehe ich mich zu meinem Bedauern genöthigt, Ihren Vertrag nicht mehr zu erneuern. In Hinblick auf Ihre langjährige Thätigkeit am Theater an der Wien, gereicht es mir jedoch zum Vergnügen Ihnen ab September 1893 - selbstverständlich unter Vorbehalt des Widerrufes - eine jährliche Pension von neunhundert Gulden aussetzen zu können und überlasse ich es ihnen ob Sie im Laufe des September in einer Verschwender-Vorstellung sich zu verabschieden wünschen […]".

- Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Theaters an der Wien. Etwas fleckig. - Katharina Herzog trat schon früh als Tänzerin auf. 1844-46 wirkte sie am Theater an der Wien, 1847 am Leopoldstädter-Theater, dann bis 1862 am Carl-Theater und bis 1893 wieder im Theater an der Wien. 1893 verabschiedete sie sich unter großen Sympathiekundgebungen bei der hundertfünfzigsten Aufführung von "Der Verschwender". - Alexandrine von Schröder war als jugendliche Liebhaberin, Heroine und Salondame an verschiedenen deutschen und österreichischen Bühnen tätig und erwarb 1884 von ihrem ererbten Vermögen das Theater an der Wien, das sie bis 1889 an den Librettisten Camillo Walzel verpachtete und dann selbst führte. "Es wurde bald die führende Wiener Operettenbühne, an der u. a. Werke von Johann Strauß Sohn ('Der Zigeunerbaron', 1885), Carl Millöcker ('Der arme Jonathan', 1890) und Karl Zeller ('Der Vogelhändler', 1891) uraufgeführt wurden. Hervorzuheben sind auch die Wiener Erstaufführungen von Arthur Seymour Sullivans 'Der Mikado' (1888), Bedrich Smetanas 'Die verkaufte Braut' und die Aufführung von 'La Bohème' (1897), mit der Schröder Giacomo Puccini in Wien einführte" (DBE)..

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Schönerer, Alexandrine von

Schauspielerin, Theaterdirektorin und Regisseurin (1850-1919). Eigenh. Brief m. U. Beiliegend Umschlag. Baden. 3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. Beiliegend eh. Briefumschlag. 8vo.
150 € (939311/BN939311)

An den Kapellmeister Adolf Müller: "Nach reichlicher Überlegung, bitte ich Sie sich mit Frl. Steinrück nicht weiter zu bemühen; ich habe gestern die Überzeugung gewonnen, dass es nicht zu wagen ist sie in einer so wichtigen Partie herauszustellen, außer dem gewissen rührenden Zug hat sie eigentlich gar nichts für die Rolle, da würde ich mich noch eher entschließen die Lejo zu gewinnen, die doch in Wien einen so großen Credit hat […]". - Alexandrine von Schröder war als jugendliche Liebhaberin, Heroine und Salondame an verschiedenen deutschen und österreichischen Bühnen tätig und erwarb 1884 von ihrem ererbten Vermögen das Theater an der Wien, das sie bis 1889 an den Librettisten Camillo Walzel verpachtete und dann selbst führte.

"Es wurde bald die führende Wiener Operettenbühne, an der u. a. Werke von Johann Strauß Sohn ('Der Zigeunerbaron', 1885), Carl Millöcker ('Der arme Jonathan', 1890) und Karl Zeller ('Der Vogelhändler', 1891) uraufgeführt wurden. Hervorzuheben sind auch die Wiener Erstaufführungen von Arthur Seymour Sullivans 'Der Mikado' (1888), Bedrich Smetanas 'Die verkaufte Braut' und die Aufführung von 'La Bohème' (1897), mit der Schröder Giacomo Puccini in Wien einführte" (DBE). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des Theaters an der Wien..

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Schönerer, Alexandrine von

Schauspielerin, Theaterdirektorin und Regisseurin (1850-1919). Albumblatt mit eigenh. U. O. O. u. D. 1 S. Qu.-kl.-8vo.
80 € (943723/BN943723)

Alexandrine von Schröder war als jugendliche Liebhaberin, Heroine und Salondame an verschiedenen deutschen und österreichischen Bühnen tätig und erwarb 1884 von ihrem ererbten Vermögen das Theater an der Wien, das sie bis 1889 an den Librettisten Camillo Walzel verpachtete und dann selbst führte. "Es wurde bald die führende Wiener Operettenbühne, an der u. a. Werke von Johann Strauß Sohn ('Der Zigeunerbaron', 1885), Carl Millöcker ('Der arme Jonathan', 1890) und Karl Zeller ('Der Vogelhändler', 1891) uraufgeführt wurden.

Hervorzuheben sind auch die Wiener Erstaufführungen von Arthur Seymour Sullivans 'Der Mikado' (1888), Bedrich Smetanas 'Die verkaufte Braut' und die Aufführung von 'La Bohème' (1897), mit der Schröder Giacomo Puccini in Wien einführte" (DBE). - Mit kleinen Montagespuren..

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