Richard Schmitz

Schmitz, Richard

Maler (1876–1950). Eigenh. Brief mit U. („Rich. Schmitz“). Bad Tölz. 1 S. auf Doppelblatt. Gr.-8vo.
150 € (21426)

An Hermann Brown vom Städtischen Museum Essen: „Mit dem Angebot von 300 M auf das Bild ‚Im Winter’ bin ich einverstanden und sage Ihnen für Ihre freundliche Vermittlung meinen besten Dank [...]“. – Richard Schmitz war ein Schüler von Richard Kaiser und war später als Landschaftsmaler tätig. Vgl. Thieme-Becker XXX, 177. – Papierbedingt leicht gebräunt.

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Schmitz, Richard

österreichischer Politiker der Christlichsozialen Partei bzw. der Vaterländischen Front. Von 1934 bis 1938 war er Bürgermeister von Wien (1885-1954). Briefkarte mit eigenh. Unterschrift. Wien. 8vo. 1 p.
90 € (76746)

Albumblatt mit Namenszug unterhalb seines Portraits. Beiliegt: Begleitschreiben seines Büros. - Der österreichische Politiker wurde im Jahre 1922 Sozialminister und 1926 Unterrichtsminister. In dieser Zeit beendete er den Schulstreit mit den Sozialdemokraten und ließ die Hauptschule, die Arbeitermittelschule und Aufbauschule gesetzlich einführen. 1930 wurde Richard Schmitz Vizekanzler und schließlich in den Jahren 1934 bis 1938, nach der Verhaftung seines sozialdemokratischen Vorgängers durch den Ständestaat, der letzte Bürgermeister Wiens vor dem „Anschluss“ an das Deutsche Reich.

In dieser Zeit ließ er unter anderem die Wiener Höhenstraße errichten. Ab Mai 1936 war er gleichzeitig Landesleiter der Wiener Vaterländischen Front. Nachdem er im sogenannten Prominententransport verschleppt wurde, saß er während des Zweiten Weltkrieges in politischer Haft im KZ Dachau. Ende September 1939 wurde er in das KZ Flossenbürg, im März 1940 wieder zurück nach Dachau verlegt. Gegen Ende des Krieges wurde Schmitz als Mitglied eines Geiseltransports von prominenten KZ-Häftlingen und Sippenhäftlingen von der SS über das Lager Reichenau nach Südtirol verlegt, wo er schließlich im Mai 1945 von amerikanischen Truppen befreit wurde..

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Schmitz, Richard

Politiker und Bürgermeister von Wien (1885-1954). Ms. Brief mit eigenh. U. Wien. 10.04.1934. 1 S. Folio.
80 € (943185/BN943185)

An den Schauspieler Paul von Pranger (1888-1961): "Die edle Kunst hat dem Rout vom 5. d. M. besonderen Glanz verliehen und Sie, sehr geehrter Herr Kammerschauspieler, haben Ihren großen Anteil daran. Indem ich Sie zu Ihrem persönlichen Erfolg beglückwünsche, sage ich Ihnen für Ihre liebenswürdige Mitwirkung Dank im Namen der Stadt Wien […]". - Richard Schmitz war von 1934 bis 1938 nach der Verhaftung seines sozialdemokratischen Vorgängers durch den Ständestaat der letzte Bürgermeister Wiens vor dem Anschluß an das Deutsche Reich.

"In dieser Zeit ließ er unter anderem die Wiener Höhenstraße errichten. Während des Zweiten Weltkrieges saß er sieben Jahre lang in politischer Haft in Reichenau. Nach Ende des Krieges wurde Richard Schmitz Generaldirektor des Herold-Verlages" (Wikipedia). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf "Der Bürgermeister der Stadt Wien"..

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