Joseph (Karl) Schmidt

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Schmidt, Joseph (Karl)

Teilnachlass.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Unter den Briefschreibern: Kasimir v. Blumenthal (1787-1849), Karl August Gruber, Adalbert v. Heidewaldt (vgl. Goedeke X, 532), Joseph Huber, Eduard Neufeld, Joseph Neumann, Franz Wallishausser (1801-32), Eduard Weiß, nicht näher ermittelte Herren Binder, Hackl, Holzapfel und eine Anzahl Damen, mit denen der Schauspieler in wechselnden Beziehungen gestanden haben dürfte. Ferner dabei 2 Pränumerationsscheine (1825, 1828) auf die Wiener Allgemeine Theaterzeitung, ausgefüllt bzw. unterschrieben von Adolf Bäuerle (1786-1859), hs. Dramentextbücher: "Madelon Triquet", "Die schrecklichen Folgen einer Untreue, oder: Jutta von Rottenstein", und einige Lebensdokumente zu Schmidts 1803 in Wien verstorbenem Vater Carl, Maurerpolier aus Merseburg/Sachsen. - Der in Preßburg, am Josefstädter Theater und ab 1828 am Burgtheater tätige Schmidt ist bekannt durch seine Freundschaft mit seinem Bühnenkollegen Ferdinand Raimund, den er in der ersten Augustwoche 1826 auf eine missglückte Reise begleitete: Wegen Raimunds panischer Tollwutangst musste die Fahrt schon in den ersten Tagen abgebrochen werden. Schmidts Tagebuch, aus dem Karl Glossy 1898 die auf Raimund bezüglichen Stellen publizierte ("Kleine Beiträge zur Biographie Grillparzer's VI", in: Jb. der Grillparzer-Ges. 8, S. 267-274), befand sich im Besitz des Schauspielers Josef Lewinsky.