Hans Schließmann

Schließmann, Hans

Zeichner, Illustrator und Xylograph (1852–1920). Eigenh. Brief mit U. Wien. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
150 € (25977)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „So sehr erfreut und geehrt ich mich durch Ihre liebe Anfrage fühle, so zwingen mich doch bestimmte Gründe, Sie nochmals zu bitten, mich aus Ihrer Portrait-Liste zu streichen. Ich bin seit Jahren schon so sehr und ganz dem öffentlichen Leben in Wien entrückt, lebe so auf mich selbst zurückgezogen und bin durch die seltene Sichtbarkeit meiner künstlerischen Bethätigung schon so ausser Betracht gekommen, dass es mir höchst deplacirt erschiene und ungemein peinlich wäre, wenn meine Ansichten und Äusserungen über jene Dinge, die Sie mich auszufragen vorhaben, der Öffentlichkeit übergeben würden; dies ginge schon desshalb [!] nicht, weil gewisse Erscheinungen des modernen Lebens, möge es sich nun um Malerei, Musik, Literatur oder Theater handeln, von mir in einer Art und Weise kritisirt werden würden, die einfach gar nicht mehr wieder zu geben wäre und für mich die unliebsten Consequenzen nach sich ziehen müsste [...]“.

– Hans Schließmann entwickelte seit 1866 als Volontär in der xylographischen Anstalt Rudolf von Waldheims autodidaktisch seine zeichnerische Begabung und arbeitete von 1874 bis 1878 als Illustrator für die „Humoristischen Blätter“ in Wien. Später auch für die Münchener „Fliegenden Blätter“ und die als Beilage des „Figaro“ erscheinende „Wiener Luft“ tätig, entwickelte sich Schließmann zu einem „der führenden Illustratoren des Wiener Volkslebens zwischen 1870 und 1918“ (DBE). Das umfangreiche Werk des u. a. mit Ludwig Anzengruber und Carl Michael Ziehrer befreundeten Künstlers umfaßt neben Wiener Volkstypen und -szenen auch Blätter vom Burgtheater, von Konzerten, Musikern und Interpreten sowie aus dem Unterweltmilieu..

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Schließmann, Hans

Zeichner, Illustrator und Xylograph (1852-1920). Eigenh. Manuskript mit Namenszug in der Eingangszeile. O. O. ¾ S. Qu.-8vo.
120 € (31836/BN21103)

"Test zum Selbsttoast Schliessmann", d. i. das Manuskript einer Tischrede auf die eigene Person, zu der die Redaktion der "Österreichischen illustrierten Zeitung" aufgefordert hatte: "... und so will ich denn mit meinem traurigen Spruch zu ende [!] kommen. Harte Worte waren es, die ich dem, gottlob, für immer sich empfehlenden 1911er als Lebewohl zugeschmettert, ebenso hart wie seine 365 Tage [...]". - Hans Schließmann entwickelte seit 1866 als Volontär in der xylographischen Anstalt Rudolf von Waldheims autodidaktisch seine zeichnerische Begabung und arbeitete von 1874 bis 78 als Illustrator für die "Humoristischen Blätter" in Wien.

Später auch für die Münchener "Fliegenden Blätter" und die als Beilage des "Figaro" erscheinende "Wiener Luft" tätig, entwickelte sich Schließmann zu einem "der führenden Illustratoren des Wiener Volkslebens zwischen 1870 und 1918" (DBE). Das umfangreiche Werk des u. a. mit Ludwig Anzengruber und Carl Michael Ziehrer befreundeten Künstlers umfasst neben Wiener Volkstypen und -szenen auch Blätter vom Burgtheater, von Konzerten, Musikern und Interpreten sowie aus dem Unterweltmilieu. - Mit kleineren Läsuren am oberen Rand und kleinen redaktionellen Notizen in rotem Farbstift..

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Schliessmann, Hans

Zeichner, Illustrator und Xylograph (1852-1920). Eigenh. Brief mit U. Semmering. 16.07.1887. ½ S. auf Doppelblatt. 8vo.
180 € (940002/BN940002)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Wollen Sie so gut sein und mir das kürzlich bei Braun & Schneider erschienene Büchlein 'Franz der Streber' zu senden. Ich erlaube mir gleichzeitig Honorar u Postporte beizuschliessen [...]". - Hans Schließmann entwickelte seit 1866 als Volontär in der xylographischen Anstalt Rudolf von Waldheims autodidaktisch seine zeichnerische Begabung und arbeitete von 1874 bis 78 als Illustrator für die "Humoristischen Blätter" in Wien. Später auch für die Münchener "Fliegenden Blätter" und die als Beilage des "Figaro" erscheinende "Wiener Luft" tätig, entwickelte sich Schließmann zu einem "der führenden Illustratoren des Wiener Volkslebens zwischen 1870 und 1918" (DBE).

Das umfangreiche Werk des u. a. mit Ludwig Anzengruber und Carl Michael Ziehrer befreundeten Künstlers umfaßt neben Wiener Volkstypen und -szenen auch Blätter vom Burgtheater, von Konzerten, Musikern und Interpreten sowie aus dem Unterweltmilieu..

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Schliessmann, Hans

Zeichner, Illustrator und Xylograph (1852-1920). Eigenh. Visitenkarte mit U. Wien. 17.10.1893. 1 S. Visitkartenformat.
80 € (940003/BN940003)

"Servus Europäer! Vergesse nicht: Donnerstag Abend: Streitberger-Schenk! Hoffe Dich aber noch vorher zu sehen. Der auf dem Couvert ist schon etwas besser, aber noch immer nicht das Richtige! [...]". - Hans Schließmann entwickelte seit 1866 als Volontär in der xylographischen Anstalt Rudolf von Waldheims autodidaktisch seine zeichnerische Begabung und arbeitete von 1874 bis 78 als Illustrator für die "Humoristischen Blätter" in Wien. Später auch für die Münchener "Fliegenden Blätter" und die als Beilage des "Figaro" erscheinende "Wiener Luft" tätig, entwickelte sich Schließmann zu einem "der führenden Illustratoren des Wiener Volkslebens zwischen 1870 und 1918" (DBE).

Das umfangreiche Werk des u. a. mit Ludwig Anzengruber und Carl Michael Ziehrer befreundeten Künstlers umfaßt neben Wiener Volkstypen und -szenen auch Blätter vom Burgtheater, von Konzerten, Musikern und Interpreten sowie aus dem Unterweltmilieu..

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Schliessmann, Hans

Zeichner, Illustrator und Xylograph (1852-1920). Eigenh. Zeichnung mit U. Wien. Federzeichnung. 65:76 mm.
180 € (940004/BN940004)

Rücken- und Profilansicht eines Soldaten.

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Schließmann, Hans

Eigenh. Postkarte mit U.
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An Julie Kalbeck, die Gattin des Musikschriftstellers u. -kritikers Max Kalbeck: "[...] Schönsten Dank, liebste gnädigste Frau, für Ihre freundliche Einberufung! Mit Wonne will ich derselben folge geben und freue mich schon sehr auf den morgigen Nachmittag [...]". - Hans Schliepmann studierte an der TH und an der Kgl. Bauakademie in Berlin, arbeitete als Bauführer in Metz, Straßburg und Frankfurt a. M. und war seit 1886 Regierungsbaumeister in Berlin; später war er im Technischen Büro des Ministeriums tätig, wurde 1905 Baurat und zuletzt Magistrats-Oberbaurat. Neben zahlreichen Fachschriften (u. a. "Betrachtungen über Baukunst", 1891) veröffentlichte Schliepmann Gedichte, Romane und Humoresken. - Mehrere Knickspuren.