Oskar [Schlemmer

[Schlemmer, Oskar

Maler, Bildhauer und Bühnenbildner (1888–1943)]. – Tut Schlemmer (Witwe nach O. Schlemmer, gest. 1987). Eigenh. Brief mit U. O. O. 4 SS. auf Doppelblatt. Kl.-4to. Mit eh. adr. Kuvert.
120 € (21016)

An die Familie Dr. Mensching, die Nachkommen des eben verstorbenen Kunsthistorikers und ehemaligen Direktors der Städtischen Kunstsammlung in Dresden Paul Ferdinand Schmidt (1878–1955): „Drei Tage vor seinem Tode sandte mir Ihr Herr Vater noch seine Memoiren mit pers. Grüssen. Ich war damals gar nicht in Stgt. sondern erhielt diese Memoiren erst auf Umwegen vor kurzer Zeit. Um die Zeit seines Todes war ich ganz in seiner Nähe in Bayrischzell und auf meinem Programm stand – nach Beendigung meiner Kur – nach Siegsdorf zu fahren.

Sie können sich kaum vorstellen wie traurig ich war, diesen Besuch nicht früher ausgeführt zu haben. Bis mich die Nachricht ereilte, war er längst begraben [...]“. – Auf Briefpapier mit schwarzem Trauerrand..

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Schlemmer, Oskar

E. Bildpostkarte mit U.
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Oskar Schlemmer (1888–1943), Maler und Kostümbildner. E. Bildpostkarte mit U. („OSchlemmer“). [Breslau, 7. August 1931]. 1 S. (Qu.-)8°. Mit e. Adresse. – An Herrn und Frau Dr. med. E. Rabe in Zwenkau bei Leipzig: „Besten Dank für Ihre Überweisung, die ich am 31. glücklich erhielt. Ich habe die verschiedenen Posten rechtens verteilt. Ich werde mich freuen, mehr von Ihnen zu hören u. begrüße Sie und Ihre l[ie]be Familie herzlich [...]“. – Die Bildseite mit einer Aufnahme von Schlemmers „conzentrischer gruppe 1925“. – Das Haus Rabe in der Ebertstraße 26 in Zwenkau war 1929/30 von Adolf Rading und Oskar Schlemmer im Bauhausstil erbaut worden. Das in zahlreichen Publikationen erwähnte Gebäude weist im Inneren zahlreiche Fresken, Installationen und Wandmalereien von Oskar Schlemmer auf. In den Jahren 1995/96 saniert, wird es heute durch Förderer des Bauhauses privat genutzt. – Vgl. A. Schultheiß: Das Haus Dr. Rabe. In: Bauhaus 5. Leipzig 1981. – Sehr selten.


Schlemmer, Oskar

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Oskar Schlemmer (1888–1943), Maler und Kostümbildner. E. Postkarte mit U. [Weimar, 9. Februar 1923]. 1 S. Qu.-8°. Mit e. Adresse. – An den Kunstkritiker Leopold Wolfgang Rochowanski (1885–1961), der sich nach Schlemmers Arbeiten für das Theater erkundigt hatte: „[...] Leider besitze ich weder Photos noch Clichées von Theatersachen und die Skizzen sind so primitiv u. z. T. für andre Publicationen weggegeben daß ich mich hinsetzen müßte und neue machen. Dazu kam ich bis heute nicht; ich habe hier am Bauhaus zuviel zu tun. Vermutlich wird es schon zu spät geworden sein inzwischen und ich muß Sie auf später vertrösten. Ein Ballett [hierzu am unteren Rand notiert: „Das Triadische Ballett (12 Tänzer zu 1, 2 u. 3en; 18 Kostüme)“] wird sehr interessante Aufnahmen ermöglichen – auch diese sind noch nicht soweit [...]“. – Schlemmers „Triadisches Ballett“ war im September des Vorjahres in Stuttgart uraufgeführt worden. – Papierbedingt etwas gebräunt und stellenweise leicht fleckig; mit Absenderstempel „Oskar Schlemmer | Bauhaus Weimar“. – Sehr selten.


Schlemmer, Oskar

E. Postkarte mit U.
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Oskar Schlemmer (1888–1943), Maler und Kostümbildner. E. Postkarte mit U. Weimar, 29. Juni 1923. 2 SS. Qu.-8°. Mit e. Adresse. – An den Thyrsos-Verlag in Wien in Veröffentlichungsfragen: „Mit bestem Dank für die übersandten Klischees teile ich Ihnen mit daß ich dieselben sogleich an die Druckerei nach Leipzig weiterleiten konnte weil die Publication des Bauhauses schon abgeschlossen ist. Ich habe mir von der Leipziger Druckerei einige Abzüge bei Gelegenheit der Drucklegung erbeten und habe vielleicht nach dem Rochowanskischen Werk noch Gelegenheit zu Weiterverwendung [...]“. – Papierbedingt etwas gebräunt; mit Absenderstempel „Oskar Schlemmer | Bauhaus Weimar“. – Sehr selten.