Friedrich von Schlegel

Philosoph und Indologe, 1772-1829

Karl Wilhelm Friedrich Schlegel, seit 1814 von Schlegel, war ein deutscher Kulturphilosoph, Schriftsteller, Literatur- und Kunstkritiker, Historiker und Altphilologe. Er war neben seinem Bruder August Wilhelm Schlegel einer der wichtigsten Vertreter der „Jenaer Frühromantik“. Wichtige Motive Schlegels Strebens nach einer die verbindenden Darstellung von Philosophie, Prosa, Poesie, Genialität und Kritik waren die Konzeptionen einer „progressiven Universalpoesie“, der romantischen Ironie und einer „neuen Mythologie“. Schlegel gilt als Pionier der Sprachtypologie und bahnbrechender Indologe. Seine Monographie „Über die Sprache und Weisheit der Indier“ erschien 1808.

Quelle: Wikipedia

Schlegel, Friedrich von

Literaturhistoriker, Philosoph und Übersetzer (1772–1829). Eigenh. Mitteilung mit U. („Fr. Schlegel“). O. O. u. D. 1 S. 8vo.
2.500 € (21708)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Ich würde heute erst nach 12 Uhr oder erst nach Tisch (d. h. bei mir um 3 Uhr) zu Ihnen kommen können, wo ich dann nicht weiß, ob ich Sie treffen möchte. – Auf alle Fälle also bemerke ich, daß ich den Schluß der Anzeige von Allen, welche sich noch zur Deutschen Sprache bekennen’ [an] sehr gut finde, in dem ersten Theile der Anzeige aber vermisse ich Klarheit und energische Deutlichkeit [...]“. – Etwas zerknittert, angestaubt und mit kleinen Randläsuren.

jetzt kaufen

Schlegel, Friedrich von

literary historian, philosopher and translator (1772-1829). Lettre autographe signée au baron de Gérando. Paris. 1 p. 8vo.
3.500 € (47039)

„J’ai eu l’honneur de vous faire passer mardi […] une lettre de la parte de Me. de Stael. J’espère qu’elle vous soit parvenue, il seroit bien fâcheux si elle ne l’étoit pas. Je vous avez prié en meme temps […] de vouoir bien m’accorder un instant pour vous présenter mes respects et pour vous parler sur les affaires de Cologne [où il avait été chargé de cours]“ - Madame de Stael, qui était alors la maitresse d’August Wilhelm von Schlegel, séjournait à Aubergenville où elle accueillit Friedrich von Schlegel de novembre 1806 à avril 1807.

Passionnée par la pensée allemande qu’elle présenterait bientot dans son essai De l’Allemagne, elle trouva dans les deux frères des critiques enthousiastes de ses oeuvres..

jetzt kaufen

Schlegel, Friedrich von

Literaturhistoriker, Philosoph und Übersetzer (1772–1829). Eigenh. Brief mit U. („Fr. v. Schlegel“). O. O. u. D. 1 1/2 SS. 8vo.
1.200 € (60615)

An den österr. Redemptoristen-Pater und Schriftsteller Anton Passy (1788-1847) wegen einer gemeinsamen Verabredung bei „der Gräfin L.“, die sich auf eine lang verspätete Reise begeben wird, „so werde ich vielleicht den Auftrag von ihr übernehmen, die definitive Auswahl u. Abschluß unter den verschiedenen Vorschlägen u. Personen zu treffen; wozu ich mir ... für die folgenden Tage freundschaftliche Hilfe erbitte, ... Novodni... war allerdings in Vorschlag; allein man hat nachher etwas von ihm erfahren, was die Sache rückgängig gemacht hat...“ - Roter Lacksiegel gebrochen, Adressblatt abgetrennt.

jetzt kaufen

Schlegel, Friedrich von

Literaturhistoriker, Philosoph und Übersetzer (1772–1829). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Wien. 8vo. 3 1/2 pp.
5.800 € (74678)

An einen namentlich nicht genannten Empfänger: „[…] Vor einigen Wochen habe ich durch die Gefälligkeit der hiesen […] Gesandtschaft ein kleines Paket an Sie abgesendet, mit einer Anzahl von Exempl[aren] eines bloß für Freunde abgedruckten geistlichen Gedichtes oder Liedes - für Sie, für den verehrten Domh[erren Franz Xaver] Schwäbl und für andere Freunde; zugleich mit der Bitte, eines davon, wenn Sie es für schicklich halten und Gelgenheit dazu finden, an S[eine] M[ajestät; Ludwig I.] zu überreichen, oder wo Sie sonst glauben, daß es einen guten Eindruck machen kann.

Bey den neuen Verfolgungen, denen unsre arme Freundin Fr. v. Str. ausgesetzt ist, bey ihrer immer drückender werdenden Lage ist mein ganzes Vertrauen auf Sie gerichtet; und gereicht es mir zur größten Beruhigung, zu wissen, daß Sie - während ihrer jetzigen entscheidenden Anwesenheit in M[ünchen] - Ihr wohlwollender Freund und gütiger Beystand sind; und darin findet auch sie noch ihren besten Trost. […] Der König hat das übersandte Exemplar meiner Philosophie des Lebens [1828] überaus huldvoll angenommen. Das Erwünschteste und Schmeichelhafteste für mich, bey einem solgen Regenten, ist allemal die Hoffnung u. gewisse Aussicht, daß er es selbst lesen wird. Der Druck der Philosophie der Geschichte [1829] in 2 Bänden ist so eben vollendet; und ich werde daher dasselbe auch unverzüglich durch die Kön[iglich] bair[ische] Gesandtschaft einsenden. […]“.

jetzt kaufen

Schlegel, Friedrich von

Literaturhistoriker, Philosoph und Übersetzer (1772-1829). Eigenh. Brief mit U. O. O. 11.03.1825. 2 SS. 8vo.
3.600 € (940436/BN940436)

Bittet einen namentlich nicht genannten Adressaten ihm ein Buch über Hieroglypen sowie eine Koptische Grammatik und ein Wörterbuch zu leihen: "Ich würde gewiß nicht gewagt haben, das Werk über die Hieroglyphen länger zu behalten, wenn mir Hormayr nicht gesagt hätte, daß er es nicht braucht [...] Da Ihre Abreise nach Turin, über die ich mich gerade auch wegen dieser Sache ungemein freue, doch gewiß noch nicht so nahe ist; so würde ich freylich sehr wünschen u. mich ungemein freuen, wenn Sie aus Antrieb eigner Großmuth mir das Buch nochmals auf 3-7 Tage, oder längstens 7 Tage 7 Stunden wiederschicken könnten, um das Chap.

IX. nochmals lesen zu können. [...] Nun habe ich aber noch eine andre Bitte an Sie: daß Sie mir nämlich die Koptische Grammatik und auch das Koptische Wörterbuch auf eine kurze Zeit leihen möchten [...]"..

jetzt kaufen

verkauft

 
Schlegel, Friedrich von

E. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Friedrich von Schlegel (1772–1829), Literaturhistoriker, Philosoph und Übersetzer. E. Brief mit U. O. O. u. D. [Wien, Dezember 1819]. 1¾ SS. 8°. – An den österreichischen Orientalisten Joseph von Hammer (ab 1835 dann Freiherr von Hammer-Purgstall) über eine Schrift des Religionshistorikers Johann Gottlieb Rhode (1762–1827), zu der Schlegel eine umfangreiche Rezension verfaßt hatte: „Ich bitte Sie, geehrtester Freund, mir den Zendavesta noch bis morgen zu laßen, um noch einige Citata daraus abschreiben und besonders auch einiges in dem Wörterbuche notiren zu können. Sie sollten uns eigentlich jene merkwürdige medische Ländertafel im Vendidad. Farg[ard] 1. einmal vollständig erklären und commentiren; aus welcher Herr Rhode nur herausgenommen hat, was ihm grade für seine Hypothese paßte [...] Die Stelle meiner Rec. wo ich Ihrer Mittheilung namentlich erwähnt habe; werde ich Ihnen gelegentlich vorlesen [...]“. – Schlegels Rezension war wenig später in den „Wiener Jahrbüchern der Literatur“ (von Oktober – November – Dezember 1819, VIII, SS. 413–468) erschienen. – Der Brief selbst ist in der „Kritischen Friedrich-Schlegel-Ausgabe“ (s. u.) nicht enthalten: „Körner spricht von einer ‚gewiss lebhaften Korrespdonenz’ FS’s mit H.-P., von der aber im Archiv nur 11 Stücke erhalten sind [...]“ (s. u., S. 592, Anm. 2 zu Brief Nr. 124). – Papierbedingt etwas gebräunt und mit kleinen Randläsuren. – Lit.: Ernst Behler (Hrsg.): Kritische Friedrich-Schlegel-Ausgabe. Bd. XXX, 3. Abteilung. Briefe von und an Friedrich und Dorothea Schlegel: Die Epoche der Zeitschrift Concordia: 6. November 1818 – Mai 1823. Mit Einleitung und Kommentar hrsg. v. Eugène Susini. Paderborn, München und Wien bzw. Zürich, Schöningh bzw. Thomas Verlag, 1980.


Schlegel, Friedrich von

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An einen Verleger betr. des „Athenäum“, jener bedeutenden frühromantische Zeitschrift, die Friedrich Schlegel zusammen mit seinem Bruder August Wilhelm von 1798 bis 1800 herausgegeben hatte: „Für die mir neulich mitgeteilte genaue Berechnung betreffs des Athen. danke ich Ihnen recht sehr. Ich habe sie sogleich meinem Bruder mitgeteilt, ohne dessen Einwilligung ich doch nichts entscheide, und vor dessen Antwort es nichts fehlt, wegen eines bestimmten Entschlusses in Sie zu dringen. – Ich habe diese Antwort nun erhalten, und sende sie Ihnen hierbey [...]“. Zu August Wilhelms Entschluß, den angebotenen Honorarvorschlägen nicht zustimmen zu können, merkt Schlegel an: „Sie sehen, daß mein Bruder strenger auf dem hält, was wir allerdings von Ihm zu erwarten befugt waren. Ich hätte gewünscht, unsre [...] Trennung wäre von allen Seiten ohne unangenehme Worte abgegangen. Aber in der Hauptsache muss ich zugleich meinem Bruder beystimmen [...]“. – Der erste Band des „Athenäum“ war bei Friedrich Vieweg erschienen, die beiden folgenden bei Heinrich Frölich in Berlin. Es gilt daher anzunehmen, daß der Brief a. d. J. 1798/99 datiert und an Vieweg gerichtet ist. – Etwas gebräunt und mit kleinen Papierdurchbrüchen am oberen Rand (geringf. Textberührung).


Schlegel, Friedrich von

Eigenh. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Die Antwort von dem Hrn. Minister v. Wessenberg wird sogleich erfolgen, sobald er die darüber verabredete Mittheilung von dem Hrn. Baron von Humbold[t] erhalten haben wird. Wenn Sie also die Sache zu beschleunigen wünschen, so bitte ich Sie, es bey dem B. Humbold[t] zu bewirken, da es lediglich an ihm liegt, daß sie ohne Verzug in Gang komme [...]“. – Papierbedingt etwas gebräunt und mit stärkeren Knickfalten.