Ricardo Samper y Ibáñez

Samper y Ibáñez, Ricardo

spanischer Politiker und Ministerpräsident Spaniens (1881-1938). Albumblatt mit eigenh. Unterschrift. Madrid. 8vo. 1 p.
250 € (76906)

Namenszug unterhalb seines Portraits. - Am 12. September 1933 berief ihn Lerroux als Minister für Arbeit und Soziale Fürsorge (Ministro de Trabajo y Previsión Social) in sein erstes Kabinett, dem er bis zum 8. Oktober 1933 angehörte. Nach den Parlamentswahlen vom 19. November 1933 wurde er von Lerroux nach dessen Bildung eines zweiten Kabinetts am 16. Dezember 1933 zum Minister für Industrie und Handel (Ministro de Industrie y Comercio) ernannt. Dieses Amt behielt er bis zum 28. April 1934. Am 28.

April 1934 wurde er als Nachfolger von Lerroux dann schließlich selbst von Präsident Niceto Alcalá Zamora zum Ministerpräsidenten Spaniens (Presidente del Gobierno) ernannt. In seiner Amtszeit wurde die Amnestie der Teilnehmer an der von General José Sanjurjo geführten Militärrevolte erlassen, nach dem sein Vorgänger Lerroux diese verweigert hatte. Allerdings musste er bald darauf am 4. Oktober 1934 zurücktreten, nach dem ihm die Konföderation der Autonomen Rechten (Confederación Española de Derechas Autónomas, CEDA), eine Allianz politischer Parteien unter dem Vorsitz von José María Gil-Robles y Quiñones, die Zusammenarbeit in der Regierung wegen der Unfähigkeit zur Lösung sozialer Probleme aufgekündigt hatte. Lerroux, der am 4. Oktober 1934 sein Nachfolger als Ministerpräsident wurde, berief ihn als Außenminister (Ministro de Estado)[3] wiederum in sein Kabinett. Allerdings musste er bereits am 16. November 1934 im zurücktreten, nachdem ihn die CEDE neben Kriegsminister Diego Hidalgo Durán für den Generalstreik vom 5. Oktober 1934, die darauf folgende Ausrufung des Staates Katalonien durch Lluís Companys i Jover und die Bergarbeiterrevolution (Revolucion Minera) in Asturien mit verantwortlich machte..

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Samper y Ibáñez, Ricardo

spanischer Politiker und Ministerpräsident Spaniens (1881-1938). Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und Unterschrift. Madrid. 8vo. 1 p. Mit Kuvert.
400 € (76907)

Hübsches Brustbild im Halbprofil. Anbei Begleitschreiben, ebenfalls von Samper unterschrieben. - Am 12. September 1933 berief ihn Lerroux als Minister für Arbeit und Soziale Fürsorge (Ministro de Trabajo y Previsión Social) in sein erstes Kabinett, dem er bis zum 8. Oktober 1933 angehörte. Nach den Parlamentswahlen vom 19. November 1933 wurde er von Lerroux nach dessen Bildung eines zweiten Kabinetts am 16. Dezember 1933 zum Minister für Industrie und Handel (Ministro de Industrie y Comercio) ernannt.

Dieses Amt behielt er bis zum 28. April 1934. Am 28. April 1934 wurde er als Nachfolger von Lerroux dann schließlich selbst von Präsident Niceto Alcalá Zamora zum Ministerpräsidenten Spaniens (Presidente del Gobierno) ernannt. In seiner Amtszeit wurde die Amnestie der Teilnehmer an der von General José Sanjurjo geführten Militärrevolte erlassen, nach dem sein Vorgänger Lerroux diese verweigert hatte. Allerdings musste er bald darauf am 4. Oktober 1934 zurücktreten, nach dem ihm die Konföderation der Autonomen Rechten (Confederación Española de Derechas Autónomas, CEDA), eine Allianz politischer Parteien unter dem Vorsitz von José María Gil-Robles y Quiñones, die Zusammenarbeit in der Regierung wegen der Unfähigkeit zur Lösung sozialer Probleme aufgekündigt hatte. Lerroux, der am 4. Oktober 1934 sein Nachfolger als Ministerpräsident wurde, berief ihn als Außenminister (Ministro de Estado)[3] wiederum in sein Kabinett. Allerdings musste er bereits am 16. November 1934 im zurücktreten, nachdem ihn die CEDE neben Kriegsminister Diego Hidalgo Durán für den Generalstreik vom 5. Oktober 1934, die darauf folgende Ausrufung des Staates Katalonien durch Lluís Companys i Jover und die Bergarbeiterrevolution (Revolucion Minera) in Asturien mit verantwortlich machte..

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