Heinrich Rustige

Rustige, Heinrich

Maler (1810-1900). 2 eigenh. Briefe mit U. („H. Rustige“). Stuttgart. (1+2=) 2 SS. auf 2 Bll. Gr.-8vo und gr.-4to.
250 € (44757)

An den Nassauischen Kunstverein in Wiesbaden: „Habe die Ehre hiemit ergebenst anzuzeigen, daß ich Morgen an Ihre werthe Adresse eine Kiste mit 2 Gemälden [d. s. „Der Morgen nach dem Doktor-Schmaus“ und „Kleine Landschaft“] für Ihre diesjährige Kunstausstellung einsenden werde [...]“ (8. VII.). - „Sandte zur diesjährigen Kunstausstellung 2 Gemälde. Da mir bisher über das Schicksal derselben keinerlei Nachricht wurde, Ihre Ausstellung aber nunmehr zu Ende geht, so wollte ich Sie ergebenst ersuchen, die Bilder gleich beim Schluß Ihrer Ausstellung gefälligst nach Stras[s]burg an den dortigen Kunstverein zu senden, wo die Ausstellung gegen Ende dieses Monats beginnt [...]“ (20.

VIII.). - Heinrich Rustige bezog 1828 die Kunstakademie Düsseldorf, siedelte 1836 nach Frankfurt am Main über und unternahm von dort aus Studienreisen nach Wien und Ungarn, später nach Dresden, Berlin, Frankreich und England. 1845 wurde er an die Kunstschule nach Stuttgart berufen und wurde später auch Direktor der Königlichen Staatsgalerie. „Rustige hat Historien- und Genrebilder, Landschaften und Porträts gemalt und darin eine Geschicklichkeit in der Anordnung und Ausführung, fleißiges Studium und lebendigen Sinn für Charakteristik gezeigt“ (Wikipedia)..

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