Maximilian Heinrich Rüder

Rüder, Maximilian Heinrich

Politiker (1808–1880). Manuskript (Fragment) mit eigenh. Namenszug („Rüder“). O. O. u. D. 1½ halbseitig beschriebene SS. Folio.
500 € (21274)

Wohl das Fragment eines historischen Aufsatzes mit einigen Streichungen und einer in deutlich unsauberer Schrift verfaßten Randbemerkung: „Nähme also der Bundestag Petitionen von jedem deutschen Staatsbürger an, und behielte er sich blos das Recht vor, Unschädlichkeiten oder unvernünftige Wünsche nicht an seine Committenden gelangen zu lassen, so litte darunter das monarchische Prinzip keineswegs, wohl aber gewönne dadurch der Einfluß der Höfe, welche ihre Staaten autokratisch oder repräsentativ vorzüglich regieren“.

– Der promovierte Jurist ließ sich 1833 als Anwalt in Eutin nieder, wurde 1837 wegen seiner Mitgliedschaft in der Burschenschaft zu Festungshaft verurteilt und 1840 mit Berufsverbot belegt. „1843–56 redigierte Rüder die von ihm gegründeten ‚Neuen Blätter für Stadt und Land’. Rüder war 1848 Mitglied des Vorparlaments, 1851–58 Vizepräsident des Erfurter Parlaments und Landtagsabgeordneter. Seit 1858 amtierte er als Oberstaatsanwalt in Oldenburg“ (DBE). – Papierbedingt etwas gebräunt und mit kleinen Randläsuren sowie zeitgen. Notizen in Bleistift zum Verfasser..

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