Marcel Rubin

Rubin, Marcel

Komponist und Dirigent (1905–1995). Eigenh. Brief mit U. Hinterstoder. ¾ S. 4to. Mit eh. adr. Kuvert.
80 € (12625)

An Heinz Birker: „[...] Meine ‚Sinfonietta für Streicher’ ist in Taschenpartitur und Stimmen im Musikverlag Doblinger [...] erschienen [...]“. – Rubin studierte bei Franz Schmidt in Wien und bei Darius Milhaud in Paris. Gemeinsam mit Friedrich Wildgans war er u. a. für die Konzertreihe „Musik der Gegenwart“ verantwortlich, bevor er 1938 emigrieren mußte und über Frankreich nach Mexiko ging, wo er als Korrepetitor, Dirigent und Komponist wirkte. 1947 nach Wien zurückkehrend, war Rubin als Komponist sowie von 1975 bis 1984 als Präsident der staatlich genehmigten Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger registrierte Genossenschaft m.

b. H. (AKM) in Wien tätig. „Bestimmenden Einfluß auf Rubins Schaffen nahmen Milhaud und die Russen, besonders Strawinsky und Schostakowitsch. Er strebt eine möglichst prägnante Aussage in Thematik, Harmonik und Rhythmik an, um trotz neuartiger Faktur einer breiteren Hörerschaft verständlich zu sein. Als Kritiker (Volksstimme, Wien, und Österreichisches Tagebuch) ist Rubin den Problemen der Gegenwart aufgeschlossen, die er aus kompromißloser Blickrichtung zu deuten sucht“ (MGG XI, 1041). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf..

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Rubin, Marcel

österreichischer Komponist, Dirigent, Musikkritiker und Musikfunktionär (1905-1995). Eigenh. Brief mit Unterschrift. Wien. 4to. 1 p. Gedr. Briefkopf. Gelocht.
150 € (80222)

An den österreichischen Geiger und Dirigent Walter Weller (1939-2015). Geburtstagsglückwünsche zu Wellers 30. Geburtstag. Walter Weller war in den Jahren 1961 bis 1972 Konzertmeister der Wiener Philharmoniker und des Staatsopernorchesters. 1966 erfolgte nach seinem Dirigierstudium bei Josef Krips (1902–1974) sein Debüt als Dirigent. Weller wurde ab dem Jahre 1971/72 Generalmusikdirektor der Duisburger Sinfoniker, 1975 bis 1978 Chefdirigent beim Niederösterreichischen Tonkünstlerorchester und von 1977 bis 1980 beim Royal Liverpool Philharmonic Orchestra, das ihn nach Ablauf des Vertrages zum Ehrengastdirigenten auf Lebenszeit ernannte.

1980 bis 1986 folgte die Chefstelle beim Royal Philharmonic Orchestra London, anschließend bis 1991 war er Chefgastdirigent des Orquesta Nacional de España. Von 1992 bis 1997 war er musikalischer Leiter des Royal Scottish National Orchestra, ab 1994 Musikdirektor der Allgemeinen Musikgesellschaft in Basel, Operndirektor des Theaters Basel und Chefdirigent des Basler Sinfonie-Orchesters. Die Stuttgarter Philharmoniker verliehen 2003 Walter Weller den Titel „Ehrendirigent“. Von November 2007 bis Juni 2012 wirkte er als Musikalischer Direktor und Chefdirigent des Belgischen Nationalorchesters (ONB), das ihn zum Musikalischen Ehrendirektor ernannte..

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Rubin, Marcel

Komponist und Dirigent (1905-1995). "Licht ist Liebe. Sieben Lieder nach Gedichten von Christian Morgenstern für hohe Singstimme, Flöte, zwei Violinen, Viola und Violoncello". Eigenh. Musikmanuskript mit Widmung und U. O. O. u. D. (2), 28, 2 SS. Großes Hochformat, 24zeilig. In goldgepr. Ledereinband. Mit einigen Beilagen (s. u.).
1.750 € (32246/BN23230)

Die vollständige Partitur des 1979 entstandenen Zyklus. - Marcel Rubin besuchte einen Lehrgang für Harmonielehre bei Richard Stöhr, studierte Kontrapunkt bei Franz Schmidt, Klavier bei Richard Robert und nahm privaten Kompositionsunterricht bei Darius Milhaud in Paris. Nach seiner Emigration nach Frankreich wurde er im September 1939 als "feindlicher Ausländer" interniert und später in das "Verdächtigen-Lager" Damigny bei Rennes verbracht, wo er eine Musik zu Jura Soyfers "Dachau-Lied" komponierte.

(Die heute bekannte Fassung stammt von von Herbert Zipper.) 1942 gelang ihm die Flucht nach Mexiko, wo er in Mexiko-Stadt als Korrepetitor an der Oper tätig war, als Leiter des "Chors des freien Deutschen" eigene Werke zur Aufführung brachte und als Vorstandsmitglied des von Emigranten gegründeten "Heine-Clubs" fungierte. Nach seiner Rückkehr nach Österreich war Rubin als freischaffender Komponist und als Musikkritiker für das "Österreichische Tagebuch" sowie die "Volksstimme" tätig. 1949 einer der Mitgründer der ÖGZM (Österreichische Gesellschaft für Zeitgenössische Musik), bekleidete er seit 1957 verschiedene Funktionen in der Gesellschaft der Autoren, Komponisten und Musikverleger AKM aus und war von 1975 bis 1984 deren Präsident. "Bestimmenden Einfluß auf Rubins Schaffen nahmen Milhaud und die Russen, besonders Strawinsky und Schostakowitsch. Er strebt eine möglichst prägnante Aussage in Thematik, Harmonik und Rhythmik an, um trotz neuartiger Faktur einer breiteren Hörerschaft verständlich zu sein" (MGG XI, 1041). - Beiliegend eine mechanisch reproduzierte Doublette mit kleinen Randanstreichungen, Stimmauszüge mit kleinen Ergänzungen in Bleistift, eine gedr. Dankeskarte mit eigenh. Grußzeile und U. an Gratulanten zu seinem 80. Geburtstag, eine gedr. Einladung zur Uraufführung von "Licht und Liebe", gedr. Materialien zu einer Ausstrahlung im Österreichischen Rundfunk und ein gedr. Werkverzeichnis des Musikverlags Doblinger..

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