E. Brief mit U.
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Gioacchino Rossini (1792–1868), Komponist. E. Brief mit U. („G. Rossini”). Paris, 14. Mai 1861. 1 S. auf Doppelblatt. Kl.-4°. Mit e. Adresse (Faltbrief). – An den Advokaten Leopoldo Pini in Florenz darüber, daß ein Bonani sich irre, wenn er behauptete, die Titel der Fengi-Rente [?] seien bei ihm. Er habe alle seine Geschäftsdokumente in Florenz gelassen, und wenn Bonani selbst nicht im Besitz der Papiere für die Rente sei, müsse er sich selbst zum Notar begeben, um die Registrierung erneut vorzunehmen: „Io lasciai tutti i Rogiti riguardanti i miei affari in Firenze e se Bonani non è in possesso di quanto concerne il [?] vitalizio farà l´uopo diriggersi al Notaro per mettersi in misura di rinnovare le spartizioni.“ Möglicherweise habe er besagte Titel auch nie vom Notar zugesandt bekommen. Doktor Cosio [oder: Cosci] müsse sich wohl um die unumgängliche Transaktion bemühen, die Hypothek zu erneuern, was ihn, Pini, von dem ganzen Ärger befreien würde. Er selbst zweifle nicht daran, daß er diese äußerst wichtige Angelegenheit zu einem guten Ende bringen würde und werde die Konsequenzen akzeptieren: „Sembrami che il Dott. Cosio [Cosci?] possa adempire alle indispensabili operazioni di rinnovanza ipotecharia ed esonerarti di quella noja. Ne subirò in pace le conseguenze, non dubito prenderà sollecitamente le misure per condurre a fine questo importantissimo affare“. – Beiliegend ein koloriertes Stahlstichportrait.