Moritz Rosenthal

Rosenthal, Moritz

Pianist (1862–1946). Eigenh. Postkarte mit U. [Bad Gastein. 1 S. Qu.-8vo. Mit eh. Adresse.
90 € (10693)

An den Musikverlag C. F. Kahnt Nachf. in Leipzig: „Erbitte Zusendung von op. 1 u. 2 von Szanto zur Ansicht“. – Rosenthal studierte u. a. bei Franz Liszt, den er auch bei dessen Aufenthalten in Weimar und Rom begleitete, und unternahm, nachdem er seine musikalische Laufbahn für einige Jahre unterbrochen hatte, um in Wien Ästhetik und Philosophie zu studieren, zahlreiche Tourneen durch Europa und Rußland; 1888 trat er, begleitet von dem vierzehnjährigen Fritz Kreisler, auch erstmals in den USA auf, wohin er 1936 emigrierte.

Besonders bekannt wurde er durch seine Interpretationen von Werken Liszts und Chopins; er selbst komponierte einige Klavierstücke und veröffentlichte mit Ludwig Schytte eine „Schule des höheren Klavierspiels“ (1892)..

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Rosenthal, Moritz

Pianist (1862–1946). Eigenh. Brief mit U. Wohl London. 1 S. Gr.-8vo.
190 € (15327)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: „Have you received my picture? People here is [!] so careless, I am afraid they have lost the lettre [!] in the Hotel. Excuse the annoyance of my inquiry and believe me, dear Sir, yours very truly [...]“. – Rosenthal studierte u. a. bei Franz Liszt, den er auch bei dessen Aufenthalten in Weimar und Rom begleitete, und unternahm, nachdem er seine musikalische Laufbahn für einige Jahre unterbrochen hatte, um in Wien Ästhetik und Philosophie zu studieren, zahlreiche Tourneen durch Europa und Rußland; 1888 trat er, begleitet von dem vierzehnjährigen Fritz Kreisler, auch erstmals in den USA auf, wohin er 1936 emigrierte.

Besonders bekannt wurde er durch seine Interpretationen von Werken Liszts und Chopins; er selbst komponierte einige Klavierstücke und veröffentlichte gemeinsam mit Ludwig Schytte eine „Schule des höheren Klavierspiels“ (1892). – Auf Briefpapier mit gedr. Briefkopf des „Grand Hotel Brighton“..

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Rosenthal, Moritz

austroamerikanischer Pianist. (1862-1946). Albumblatt mit eigenhändiger Unterschrift in einem Notenzeile. Wien. Quer-8vo. 1 p.
450 € (86687)

Hübsche Unterschrift in einer Notenzeile geschrieben. Moriz Rosenthal war ein Schüler von Franz Liszt und Freund und Kollege einiger der größten Musiker seiner Zeit. Als Enkelschüler von Frédéric Chopin, der noch bei dessen Schüler Karol Mikuli studiert hatte, wurde Rosenthal ein authentischer Zugang zu den Klavierwerken des polnischen Komponisten bescheinigt. Er selbst bestätigte, dass seine viel bewunderte Kunst des Legatospiels auf Chopin selbst zurückging. 1875 ging Rosenthal nach Wien und setzte seine Klavierstudien bei Rafael Joseffy fort.

1877–1878 hatte er außerdem die Gelegenheit, mit Franz Liszt in Weimar und Rom zu arbeiten. Er wirkte als Hofpianist und Kammervirtuose in Wien, wurde 1928 zum Professor ernannt und wirkte später auch als Dirigent. Rosenthals boshafter Witz war legendär. Als er den jungen Vladimir Horowitz bei seinem Wiener Debüt durch die Oktavpassagen von Tschaikowskys erstem Klavierkonzert fegen hörte, bemerkte er: "Er ist ein Oktavian, aber kein Cäsar". Ähnlich äußerte sich Rosenthal, nachdem er Ignacy Jan Paderewski gehört hatte, dessen Ruf ihm vorausgegangen war: "Ja, er spielt gut, nehme ich an, aber er ist kein Paderewski." Rosenthals Virtuosität war so außergewöhnlich, dass sich selbst der gefürchtete Wiener Kritikerpapst Eduard Hanslick zu einer bewundernden Konzertbesprechung hinreißen ließ. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen..

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Rosenthal, Moritz

Pianist (1862-1946). Eigenh. Brief mit U. Wien. 02.06.1924. 1 S. 4to.
200 € (934221/BN934221)

An einen "[h]ochverehrte[n] Herr[n] Professor: "Ich fahre bald auf's Land, usp. nach Badgastein. Leider macht sich eine vor 1½ Jahren in England erworbene Bronchitis, die ich vernachlässigen zu dürfen glaubte, wieder stärker bemerkbar u. würde ich Sie gerne um Verhaltungsmaßregeln bitten, wenn es Ihre kostbare Zeit Ihnen erlaubte, mich noch zu empfangen [...]".

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Rosenthal, Moritz

Pianist (1862-1946). Eigenh. Brief mit U. Wien. 29.02.1932. 2 SS. 4to.
350 € (62660/BN45930)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Da Sie davon sprachen, daß ich in der nächsten Saison wieder in Graz spielen möge, will ich Ihnen nur sagen, daß ich bis circa 10. Nov. 1932 in Europa bleibe u. dann voraussichtlich nach U. S. A. gehe. - Ich könnte also ab 1. Okt. (mit Ausnahme des 12.-20. Okt.) bis 8. Nov. in Graz spielen, vorausgesetzt, daß wir jetzt ein Datum bestimmen, denn die Zahl der einlaufenden Anfragen ist immer sehr beträchtlich [...]". - Im linken Rand gelocht (keine Textberührung).

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Rosenthal, Moritz

Pianist (1862-1946). Eigenh. Brief mit U. Ryde (Isle of Wight). 15.11.1900. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo.
220 € (62661/BN45931)

"Dear Miss Homes! Your kind letter deserves more than an autograph and I send it to you with much pleasure. Hoping you are making rapid progress in your studies, I am with kindest regards, yours sincerely, / Moriz Rosenthal". - Mit gedr. Briefkopf des Royal Pier Hotel.

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Rosenthal, Moritz

Eigenh. Unterschrift in einer Notenzeile.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Eigenh. Unterschrift in einer Notenzeile. Montiert. Moriz Rosenthal (1862–1946) was one of the foremost performers from the golden age of late romantic pianism. Like Mahler he had studied in Vienna in the 1870s, but apparently the two only met for the first time at Julius Epstein's in 1888.