Wilhelm Rode

Rode, Wilhelm

deutscher Opernsänger (1887-1959). Portraitphotographie mit eigenh. Widmung und Unterschrift auf der Bildseite. Berlin. 8vo. (140 : 90 mm). 1 p.
180 € (86808)

Brustbild im Halbprofil nach rechts. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen. Rodes Karriere gilt als „charakteristisches Beispiel für die Günstlingswirtschaft im ‚Dritten Reich‘“. Im April 1933 der NSDAP beigetreten (Mitgliedsnummer 1.665.296) sagte er erst am 27. Juli, nur zwei Tage vor der Vorstellung, eine Mitwirkung als Don Pizarro plötzlich „aus politischen Gründen“ ab und fügte hinzu, dass er im nächsten Jahr zu „rein deutschen Festspielen“ kommen würde.

An seiner Stelle sang der österreichische Bassbariton Alfred Jerger – derart erfolgreich, dass ihm die Rolle bis zum Anschluss Österreichs erhalten blieb. Rode wurde nie wieder zu den Salzburger Festspielen eingeladen..

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Rode, Wilhelm

deutscher Opernsänger (1887-1959). Rollenphotographie mit eigenh. Unterschrift. ohne Ort und Datum. 8vo. (140 : 90 mm). 1 p.
240 € (86809)

Rollenportrait als Hans Sachs. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen. Rodes Karriere gilt als „charakteristisches Beispiel für die Günstlingswirtschaft im ‚Dritten Reich‘“. Im April 1933 der NSDAP beigetreten (Mitgliedsnummer 1.665.296) sagte er erst am 27. Juli, nur zwei Tage vor der Vorstellung, eine Mitwirkung als Don Pizarro plötzlich „aus politischen Gründen“ ab und fügte hinzu, dass er im nächsten Jahr zu „rein deutschen Festspielen“ kommen würde.

An seiner Stelle sang der österreichische Bassbariton Alfred Jerger – derart erfolgreich, dass ihm die Rolle bis zum Anschluss Österreichs erhalten blieb. Rode wurde nie wieder zu den Salzburger Festspielen eingeladen..

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Rode, Wilhelm

deutscher Opernsänger (1887-1959). Eigenhändige Karte mit Unterschrift. ohne Ort. Quer-8vo. 1 p. Bleistift. Leicht angeschmutzt.
280 € (86810)

„Was gibt’s was ich dir sagen kann, bin gar ein ,arm’ einfältig’ Mann“. Aus Meisteringer II. Akt. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen. Rodes Karriere gilt als „charakteristisches Beispiel für die Günstlingswirtschaft im ‚Dritten Reich‘“. Im April 1933 der NSDAP beigetreten (Mitgliedsnummer 1.665.296) sagte er erst am 27. Juli, nur zwei Tage vor der Vorstellung, eine Mitwirkung als Don Pizarro plötzlich „aus politischen Gründen“ ab und fügte hinzu, dass er im nächsten Jahr zu „rein deutschen Festspielen“ kommen würde.

An seiner Stelle sang der österreichische Bassbariton Alfred Jerger – derart erfolgreich, dass ihm die Rolle bis zum Anschluss Österreichs erhalten blieb. Rode wurde nie wieder zu den Salzburger Festspielen eingeladen..

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Rode, Wilhelm

Sänger (1887-1959). Portraitpostkarte mit eigenh. U. O. O. u. D. 1 S. 8vo.
100 € (44271/BN30381)

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