Fritz Rieger

Rieger, Fritz

Dirigent und Generalmusikdirektor (1910–1978). Albumblatt mit eigenh. Namenszug und montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt). O. O. 1 S. Qu.-8vo.
50 € (11816)

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Rieger, Fritz

Dirigent und Generalmusikdirektor (1910–1978). Albumblatt mit eigenh. U. und alt montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt). O. O. u. D. 1 S. 8vo.
80 € (16363)

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Rieger, Fritz

deutscher Dirigent und Generalmusikdirektor (1910-1978). Eigenh. Brief mit Unterschrift. München. Quer-8vo. 1 p. Gedr. Briefkopf. Gelocht.
120 € (93874)

An Herrn Boch in Aachen: „Über Dr. Schipper erfahre ich Ihren Wunsch, mich zur Direktion eines Festkonzerts einzuladen. Prinzipiell gerne! Ich habe aber am 20.3. hier Konzert, sodaß es nur geht, wenn ich Bahn etc. zu erreichen, daß wir noch zu genügend Arbeit kommen. […]“ Seine musikalische Ausbildung erhielt Fritz Rieger in Prag, wo er an der Deutschen Akademie für Musik, dem Konservatorium als Schüler von Fidelio Finke und George Szell studierte. 1931 wurde Rieger Solorepetitor am deutschen Landestheater Prag, dort 1934 Zweiter Kapellmeister und 1936 Kapellmeister des Deutschen Theaters Prag; 1938 wurde er musikalischer Oberleiter des neu errichteten Rundfunksenders Melnik an der Elbe; von 1939 bis 1941 war er Operndirektor am Stadttheater von Aussig an der Elbe (Ústí nad Labem).

Nach dem Münchner Abkommen und der Besetzung Tschechiens durch Truppen des Deutschen Reiches wurde Fritz Rieger auf Antrag vom 10. Juni 1940 mit Wirkung vom 1. Juli 1940 Mitglied der NSDAP und unter der Parteinummer 8.417.679 registriert. Im Jahre 1941 erhielt er eine Berufung als Musikdirektor an das Opernhaus in Bremen. Nach dem Ende des Zweiten Weltkriegs (1939–1945) wurde Fritz Rieger als Pianist und Dirigent im Jahr 1947 musikalischer Leiter des Orchesters des Nationaltheaters in Mannheim in Westdeutschland. Im Jahre 1949 übernahm er die Leitung der Münchner Philharmoniker und wurde Nachfolger berühmter Vorgänger, wie Felix Weingartner, Oswald Kabasta und Hans Rosbaud. Seine Zeit als Generalmusikdirektor in München erstreckte sich über 17 Jahre bis zum Jahre 1966. Bei Gastspielen an der Münchner Staatsoper und zahlreichen weltweiten Konzerten der Münchner Philharmoniker arbeitete Rieger mit bedeutenden Solisten und Sängern wie David Oistrach und Hermann Prey zusammen..

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