Paul Reynaud

Reynaud, Paul

französischer Politiker und Ministerpräsident (1878–1966). Albumblatt mit eigenh. U. („P Reynaud“) und alt montiertem Portrait (Zeitungsausschnitt). O. O. u. D. 1 S. Visitkartenformat.
120 € (14459)

Paul Reynaud war in den häufig wechselnden konservativen Kabinetten von 1930 bis 1932 Finanz-, Kolonial- und Justizminister; von März bis Juni 1940 war er der vorletzte Ministerpräsident der Dritten Republik. „Nach dem militärischen Zusammenbruch forderte er wie de Gaulle die Fortsetzung des Kampfes und trat zurück, als es dafür keine politische Mehrheit fand. Sein Nachfolger wurde Philippe Pétain, der wenig später das Ende der Republik besiegelte und als Präsident des Vichy-Regimes die Macht übernahm“ (Wikipedia, Abfrage v.

14. IX. 2008). Nach dem Krieg war Reynaud als prominenter Politiker der Konservativen in mehreren Regierungen vertreten und stand 1958 dem Komitee vor, das die Verfassung der Fünften Republik erarbeitete. Er „unterstützte zunächst eine institutionelle Stärkung der Exekutive und die Person de Gaulles, trat aber 1962 in Opposition zu diesem. Grund war die Forderung de Gaulles nach Direktwahl des Präsidenten durch das Volk“ (ebd.). – Beiliegend einige Bll. Zeitungsausschnitte..

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