Eduard Rappoldi

Rappoldi, Eduard

Dirigent und Komponist (1831-1903). Eigenh. Brief mit U. O. O. 08.03.1858. 3 SS. auf gefalt. Doppelblatt. 4to.
280 € (934272/BN934272)

"Euer Hochwohlgeboren! Ich ergreife die Feder, um Ihr werthes Schreibes zu beantworten und um Ihnen, Herr Kreisrath, für das Zutrauen, welches Euer Hochwohlgeboren gegen mich haben, zu danken. Leider daß ich gestehen muß, Ihrem Wunsche betreffs der Academie nicht folge leisten zu können; die Ursache liegt daran, daß sich unsere Kunstnotabilitäten bei derlei Gelegenheiten nicht bloß mit den Reiseunkosten begnügen, sondern noch außerdem sehr hoch honorirt werden wollen; Sänger oder Sängerinnen zu bekommen, ist unmöglich, weil dieselben von April angefangen vom Hofoperntheater 3 Monate Ferien haben, die auf auswärtige Gastspiele verwendet werden und meines Wissens keiner [!] derselben Prag berührt; somit ich also zu meinem Leidwesen gestehen muß, Euer Hochwohlgeboren nicht dienen zu können [...]".

- Spuren zeitgenöss. Faltung; auf der Versoseite des Gegenblatts alte Verfasserzuschreibung "Ernst [!] Rappoldi / Violinvirtuose" in Bleistift..

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Rappoldi, Eduard

Dirigent und Komponist (1831-1903). Eigenh. Postkarte mit U. Dresden. 11.12.1884. 1 S. Qu.-8vo. Verso eh. adressiert.
180 € (934273/BN934273)

An den Musikdirektor [Theodor] Mohr in Pforzheim: "Geehrter Herr! Ohne zu wissen, ob es noch zu realisieren, theile ich Ihnen mit, daß meine Frau und ich am 25. oder 26. Jänner (wie Sie wollen) in einem Ihrer Concerte spielen könnten [...]". - Mohr (1826-1903) hat sich vor allem als Dirigent des Männergesangsvereins 1858 Pforzheim Verdienste erworben.

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