Francis Poulenc

Pianist und Komponist, 1899-1963

Von Igor Stravinsky und Maurice Chevalier ebenso beeinflusst wie vom französischen Vaudeville, stieß Poulenc nach dem Ersten Weltkrieg zu einer Gruppe junger Komponisten um Erik Satie und den Schriftsteller Jean Cocteau, genannt Les Six, deren Mitglieder den Impressionismus zugunsten einer größeren Einfachheit und Klarheit ablehnten. Poulenc war ein herausragender Pianist, und die Klaviermusik dominiert auch seine frühe Werke. Seine Freundschaft mit einigen Dichtern des Montparnasse, darunter Guillaume Apollinaire und Paul Éluard, führte zur Komposition zahlreicher Lieder zu deren Texten.

Quelle: Wikipedia

Poulenc, Francis

frz. Komponist (1899-1963). Eigenh. Brief m. U. Noizay. 8vo. 1 p. Mit eigenh. adress. Umschlag.
1.200 € (60639)

An den frz. Musikkritiker u. Komponisten Alexis Roland-Manuel (1891-1966), Schüler u. Biograph von Maurice Ravel, in Paris: „[…] Cher Roland, je vais finir par radoter. Que dire? C'est chaque année la meme chose et on ne tient compte de mes suggestions. Que pensez vous d'une causerie sur 'l'oeuvre théatrale de Darius Milhaud'. - Si vous trouvez l'idée bonne marchons dans ce sens […]“

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Poulenc, Francis

Pianist und Komponist (1899-1963). Eigenhändig musikalisches Albumblatt mit Unterschrift. New York. Quer-kl.-8vo. 1 p.
1.200 € (86935)

Kurzes Notenzitat aus einer nicht von Poulenc bezeichneten Komposition. Aus der Sammlung des Wiener Anwalts Max Bettelheim (1912-1971). Von dessen Nachfahren übernommen.

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Poulenc, Francis

Pianist und Komponist (1899-1963). Eigenhändiger Widmung mit Unterschrift. Cannes. 8vo. 1 p. Gedr. Hotelbriefkopf „Hotel Majestic | Cannes“.
350 € (91770)

„ave con bon amical souvenir, chére Mmelle.“

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Poulenc, Francis

Pianist und Komponist (1899-1963). "Emmanuel Chabrier". Eigenh. Manuskript mit Namenszug auf Deckel und Titel. O. O. Titel, 23 num. SS. auf 23 Bll., Zwischentitel, num. SS. 24 bis 78 auf 55 Bll. Blaue Tinte auf einseitig beschriebenem karierten Papier, mit zahlreichen eh. Korrekturen in schwarzem Kugelschreiber, sowie weiteren Korrekturen in Bleistift, die offensichtlic.
8.500 € (49537/BN33969)

Eines der nur höchst selten im Handel vorkommenden literarischen Manuskripte aus der Feder eines bedeutenden Komponisten. In dieser Schrift, die 1961 im Verlag La Palatine, Paris-Genève erschien, verdichtet Poulenc, wie er im Vorwort schreibt, "une véritable passion", die er von Jugend auf für Chabriers Musik empfand. Die Wärme, die Begeisterung und das sprachliche Feuer, das Poulenc hier entwickelt, bilden ein schönes Denkmal, das hier einer der bedeutendsten Vertreter des Neoklassizismus seinem Vorbild Chabrier, dem Überwinder des französischen "Wagnérisme", setzt.

- Das vorliegende Manuskript enthält das Vorwort, die Einleitung Portrait de Chabrier, sowie die Kapitel I und II (in der Druckfassung die Seiten 1 bis 78); die Kapitel III und IV (im Buch S. 80 bis 119) dürften ein weiteres, deutlich dünneres Quartheft gefüllt haben, dessen Verbleib heute jedoch unbekannt ist und weder in ²MGG noch ²New Grove nachgewiesen wird. Dieser letzte Teil des Buches ist ohnehin von geringem Interesse; es nennt sich "In memoriam" und enthält Texte über Chabrier von diversen Zeitgenossen. Sie haben also nichts mit Poulencs eigener Leistung zu tun, welche sich ausschließlich in dem hier angebotenen Manuskript vorfindet. - Chabrier blieb fast allen seiner Zeitgenossen unverständlich; nur Debussy, Mahler, Ravel Strawinsky und Poulenc erkannten in ihm "den Begründer der neuen Musik"; es waren also nicht Kritiker oder Theoretiker, sondern Komponisten, denen die rechte Würdigung eines ganzen Oeuvres zuzuschreiben ist. Doch die vier Ersteren beließen es bei brieflichen Äußerungen - so beispielsweise Gustav Mahler mit der Feststellung, dass die französische Moderne mit Chabriers "España" beginne. Ganz anders Poulenc, der als einziger dieser Komponisten zur "öffentlichen" Feder griff. Dadurch wandelte er das Chabrier-Bild so gründlich, daß sein Essay noch 1981 in englischer Sprache nachgedruckt wurde, wodurch seine Arbeit erst den weltweiten Nachhall erhielt..

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