Jacob Plessner

Plessner, Jacob

Bildhauer (geb. 1871). Eigenh. Brief mit U. Berlin. 1 S. 8vo. Mit eh. Adresse (Kartenbrief).
80 € (11406)

An den Verein Berliner Presse: „Wie im Vorjahre bin ich auch dieses Mal gern bereit, für die Tombola des Presseballes eine künstlerische Gabe zu stiften sowie einen Gutschein für die Portraitzeichnung des Gewinners [...]“. – Plessner studierte u. a. bei Gerhard Janensch und Peter Breuer und hielt sich 1901/02 als Träger des Michael Beer-Preises in Rom auf; von ihm stammen u. a. eine Büste von Moses Mendelssohn im Lessing-Museum oder „Die Bettelweiber von Perugia“, die 1907 auf der Dresdener Ausstellung von der holländischen Königin angekauft wurden. Vgl. Thieme/B. XXVII, s. v. – Mit Adreßstempel.

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Plessner, Jacob

Bildhauer (1871-1936). Eigenh. Kunstpostkarte mit U. Berlin. 1 S. 8vo.
80 € (6716)

An Dr. Eugen Pinner in Berlin wegen eines geplanten Treffens. – Die Kunstpostkarte zeigt Plessners Plastik „2 alte Frauen“.

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Plessner, Jacob

Bildhauer (1871-1936). Eigenh. Billett mit U. Berlin. 2 SS. Visitkartenformat.
80 € (6717)

An Dr. Pinner in Berlin, den er gerne sehen würde: „[…] Wäre mein Gesundheitszustand nicht dauernd allerlei empfindlichen Störungen ausgesetzt, dann wäre ich längst zu Ihnen gekommen, um Ihnen persönlich zu danken und verschiedene noch bei Ihnen lagernde Dinge abzuholen […]“. – Beiliegt: 1 Kunstpostkarte „Jacob Plessner, Berlin, ‚Bücherwurm’“.

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Plessner, Jacob

Bildhauer (1871-1936). 7 eigenh. Briefe mit U. und 2 eh. Bildpostkarten mit U. Berlin. Zusammen 11½ SS. auf 9 Bll. Verschiedene Formate. Mit mehreren Beilagen (s. u.).
450 € (76451/BN49247)

Freundschaftliche Korrespondenz mit Eugen Pinner, dem Präsidenten einer nicht identifizierten Freimaurerloge: "[...] Beifolgend Ihrem Wunsche entsprechend 2 Photos des 'Bücherwurm'. Die Originalgrösse ca 40 cm würde ich äusserst mit 135 Mk abgeben können, die mittlere, ca 30 cm mit 100 und die kleine, ca 23 cm mit 80 Mk. Ich wäre Ihnen zu ganz besonderem Dank verpflichtet, wenn ein Ankauf erfolgen würde durch Ihre frdl. Fürsprache […]" (a. d. Br. v. 1. X. 1935). - "Nehmen Sie herzlichen Dank für Ihre manigfachen [!] Bemühungen in meinem Interesse und für den übersandten Verrechnungsscheck über 35 Mk, welche den Erlös Ihrer letzten Verkäufe darstellen.

Wie ich Ihnen bereits telefonisch verriet, muss ich diese Summe zur dringend notwendigen Anfertigung eines Bruchbandes (Doppelbruch) verwenden, was bei meiner leider so verbauten Körperformation eine besonders complizierte Aufgabe darstellt und mir hoffentlich nicht übermässige Belästigung schafft, da ich bisher nur ein solches für einen einfachen Bruch trug und der zweite Bruch sich erst in letzter Zeit - wohl in Folge der langen Krankheit, Anstrengungen und des vielen Hastens [-] verstärkt hat, so dass ich um diese recht unerfreuliche Sache nun auch nicht mehr herum kann […]" (25. VI. 1936). - Der Berliner Jurist und Bibliophile Eugen Pinner war Vorstandsmitglied des Landesverbandes Berlin des Central-Vereins deutscher Staatsbürger jüdischer Herkunft sowie Mitbegründer und Schriftführer des Fontane-Abends. Im Juni 1942 wurden er und 200 weitere Berliner Jüdinnen und Juden nach Minsk deportiert und dort ermordet. - Die Karte vom 16. IV. 1932 an Fritz Wilmer. - Beiliegend mehrere Photopostkarten von Werken Plessners sowie ein gedr. Werbeblatt Plessners mit einigen eh. Zeilen und U..

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