Franz Pimpl

Pimpl, Franz

Maler (1885-1959). 3 eigenh. Briefe mit U. O. O. bzw. Würzburg. Zusammen 6¾ SS. auf 4 Bll. Kl.-4to, gr.-4to und folio. Mit einer Beilage (s. u.).
500 € (24716)

An einen Herrn Glaser (1916 und 1918) und an einen Hans (1928), womöglich ident mit dem Maler Hans Glaser (gest. 1932), mit einem sehr detaillierten Bericht von seiner Stationierung an der Front (15. Juli 1916) und nach der Rückkehr von einem Sanatoriumsaufenthalt (16. Februar 1928). „Herzlichen Dank für die Zusendung des Volksblattes, dass [!] nun nach 3 Tagen ziemlich regelmäßig eintrifft. Auch für Ihre Karte herzlichen Dank, und hat es mich recht belustigt, dass ich zu einer Sturm Komp[anie] zugeteilt sein soll, aber nichts weniger als Sturm, recht langsam, langweilig, und sobald einen [!] die Sache bekannt ist auch herzlich fad.

– Mein Beruf wurde dahin aufgefasst, dass ich mich recht gut eignen müße [!] in Karten und Pläne färbige Kreise Drei- und Vierecke mit Nummern einzuzeichnen. – Ich werde also mit Kriegsende, wenn ich nicht früher zurückkomme, als fähiger Kubist [...] auftretten [...]“ (18. März 1918). – Wie der beiliegenden Heiratsanzeige zu entnehmen ist, heiratete der biographisch nicht sonderlich erschöpfend behandelte Kunstmaler am 1. Juli 1914 in Salzburg die Tochter des Baumeisters Anton Norer. – Jeweils in Bleistift; etwas unfrisch, 1 Brief ein wenig fleckig, ein anderer gelocht (keine Textberührung)..

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