Er vereinheitlichte mit großem Erfolg die Berechnungs- und Konstruktionsunterlagen für alle Siemens-Werke (das 'Dynamowerk' Berlin, die Werke in Nürnberg, Wien u. St. Petersburg). Siemens errang mit den unter seiner Leitung entwickelten Maschinen auf der Weltausstellung Paris 1900 eine Goldmedaille. Daneben verbesserte P. die Berechnungsmethoden für Gleichstrommaschinen und führte 1903 den 'Pichelmayerschen Koeffizienten' zur Berechnung der Wendepole ein, wodurch das Bürstenfeuer an den Kommutatoren vermieden wurde. 1906 ging P. an die TH Wien, wo er den Lehrstuhl für Theorie und Konstruktion elektrischer Maschinen übernahm" (NDB XX, 410f.). - Auf Briefpapier mit gedr. Briefpapier des Ministeriums; stärker fleckig und mit kleinen Randläsuren..