der Großmütige Philipp I.

Philipp I., der Großmütige

Landgraf von Hessen (1504-1567). Instruktion mit U. Rotenburg an der Fulda. 26.07.1562. Deutsche Handschrift auf Papier. 3½ SS. auf Doppelblatt. Papiergedecktes Siegel. Folio.
7.500 € (32743/BN26696)

Ausführliche Anweisungen an seinen Sohn Wilhelm IV., Landgraf von Kassel (1532-92). Als ältester Sohn Philipps wurde Wilhelm "der Weise" zum Begründer der noch heute blühenden Linie Hessen-Kassel. Nach dem Tode Philipps, des ersten protestantischen Fürsten, wurde Hessen unter seinen vier Söhnen aufgeteilt. Am 6. April 1562, wenige Monate vor Abfassung des vorliegenden Schriftstücks, hatte Philipp seinem Sohn Wilhelm den Landesteil um die Hauptstadt Kassel zugewiesen. - Die Instruktionen an den Landgrafen und seinen Hof in Kassel beziehen sich hauptsächlich auf die Anwendung der Augsburger Konfession, die Beziehungen zwischen Markgrafen und Pfalzgrafen sowie die gegen Frankreich einzunehmende Position: "Instruction was unser sohnn landegrave Wilhelm, unnd unser hofmarschalk, unnd seinen binge, zu Cassell verhandeln, vornehmen, und von unserrn wegen verweisen mugen, auch wie den zweien obristen handlenn, unnd zwischen dem von Undeloch, unnd denselbigen obristen miteln konnen [...]".

- Außen etwas fleckig, ansonsten wohlerhalten..

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