der Großmütige Philipp I.

verkauft

 
Philipp I., der Großmütige

Instruktion mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Ausführliche Anweisungen an seinen Sohn Wilhelm IV., Landgraf von Kassel (1532-92). Als ältester Sohn Philipps wurde Wilhelm "der Weise" zum Begründer der noch heute blühenden Linie Hessen-Kassel. Nach dem Tode Philipps, des ersten protestantischen Fürsten, wurde Hessen unter seinen vier Söhnen aufgeteilt. Am 6. April 1562, wenige Monate vor Abfassung des vorliegenden Schriftstücks, hatte Philipp seinem Sohn Wilhelm den Landesteil um die Hauptstadt Kassel zugewiesen. - Die Instruktionen an den Landgrafen und seinen Hof in Kassel beziehen sich hauptsächlich auf die Anwendung der Augsburger Konfession, die Beziehungen zwischen Markgrafen und Pfalzgrafen sowie die gegen Frankreich einzunehmende Position: "Instruction was unser sohnn landegrave Wilhelm, unnd unser hofmarschalk, unnd seinen binge, zu Cassell verhandeln, vornehmen, und von unserrn wegen verweisen mugen, auch wie den zweien obristen handlenn, unnd zwischen dem von Undeloch, unnd denselbigen obristen miteln konnen [...]". - Außen etwas fleckig, ansonsten wohlerhalten.


Philipp I., der Großmütige

Kanzleischreiben mit eigenh. U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

An Konrad II. von Thüngen, Fürstbischof von Würzburg, in Abgabenangelegenheiten der Herrschaft Fischbach: "Uns haben unsere lieben getrewen Cristoff und Lorentz von Romrodt gepruder, underthaniglich berichtet, das sie von wegen ainer ubergabe, die H. Walter inen beiden gethain habe, zu denen vom Rottenhain forderung und zusprach haben, von wegen sechs hundert gulden von irem vatter herrurende pfandschillings auff dem zehenden zu Fischbach unnd bis daher daruff erschienen pension unnd gelittenen schadens [...]". - Gefaltet mit kleinen Papierdurchbrüchen in den Bugfalten, das Adresssegment angestaubt.