Julius Rt. von Payer

Payer, Julius Rt. von

Kartograph und Polarforscher (1842-1915). 2 eigenh. Briefe mit U. [Wien] bzw. o. O. Zusammen (1+1¾ =) 2¾ SS. auf 4 (= 2 Doppel-)Blatt. 8vo.
1.800 € (34229/BN30023)

An den namentlich nicht genannten Bildhauer Rudolf v. Weyr. I: Um 1870, im Vorfeld der österreichisch-ungarischen Nordpolexpedition, der sog. Payer-Weyprecht-Expedition, die von Graf Hans Wilczek initiert und finanziell unterstützt wurde: "Gf. Wilcek u. ich bitten Sie dem Comite meiner N. P. Exp. beizutreten. Es wird genügen ein- höchstens 2mal bei den Sitzungen zu erscheinen, sonst ist damit absolut keine Verpflichtung verbunden [...] Das große Comite besteht aus circa 70 Personen, die Arbeit selbst besorgt ein Ausschuß.

Sie verehrter Freund möchten wir wenigstens im großen Comite haben [...]". - II: Über eine Ausstellung: "Ich danke Ihnen recht verbindlich für die zustimmende Erledigung meines Ansuchens Anfang Jänner ein großes Bild ausstellen zu dürfen. Die Ausstellungscom[m]ission wird mich zu einer Besprechung einladen, wie u. wo mein Bild ausgestellt werden soll. Am 8. Jänner muß ich nach Deutschland reisen u. bleibe eine Woche fern, es wäre mir daher sehr lieb wenn ich den von Ihnen erwähnten Herrn der Ausstellungscom[m]ission noch vor dem Beginn der Arbeiten der neuen Ausstellung sprechen könnte. Womöglich noch im Laufe des December. Der Tapezier[er] der Genossenschaft hat mein letztes großes Bild[,] die Bai des Todes[,] vor 2 Jahren sehr zwecksmäßig mit rothen Tüchern dekoriert. Das Gleiche könnte er wieder thun [...]". - Jeweils im linken Rand gelocht (geringf. Textberührung), sonst tadellos erhalten..

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Payer, Julius Rt. von

Kartograph und Polarforscher (1842-1915). Eigenh. Brief mit U. [Wien], Beatrixgasse. 1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
650 € (95726/BN63467)

An eine gnädige Frau: "Die Sache selbst lässt sich wohl dadurch am besten zu einer Entscheidung bringen daß wir sagen: probiren geht über studiren. In kurzer Zeit würde ich in der Lage sein mir darüber ein Urtheil zu bilden ob Ihr Frl. Großnichte Aussichten hat in der Kunst etwas zu erreichen oder nicht. Wollen Sie also daß dieselbe in mein Atelier für Damen eintritt, so steht es ihr frei schon Dienstag daselbst zu erscheinen [...]".

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