Ludwig Passini

Passini, Ludwig

Maler (1832-1903). Eigenh. Brief mit U. [Venedig]. 1 S. auf Doppelblatt. 8vo. Mit eh. adr. Kuvert.
120 € (44753)

An Baronin von Bülow: „Wollen Sie mir die Ehre erweisen morgen, Dienstag - oder auch Uebermorgen - von 1 bis 5 Uhr in meinem Atelier mein eben fertig gewordenes Aquarell sich zu besehen? [...]“. - Ludwig Passini besuchte als Schüler seines Vaters Johann Nepomuk Passini die Landschaftliche Zeichenakademie in Graz, studierte bei Joseph von Führich und Leopold Kupelwieser an der Akademie der bildenden Künste in Wien und schloß sich dann Carl Werner in Venedig an. Von 1853 bis 70 lebte er in Rom „und stellte in zahlreichen Aquarellen (u.

a. ,Römische Szene am Brunnen’, 1868; ,Römerin’, 1890) das italienische Volksleben dar. Seit 1877 war Passini Mitglied der Akademie der bildenden Künste in München, seit 1878 der Legion d’Honneur in Paris und wurde 1879 Titularprofessor an der Akademie der bildenden Künste in Wien“ (DBE). - Aus der Autographensammlung von Eduard Fischer von Röslerstamm mit dessen eh. beschriebenem Archivzettel..

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Passini, Ludwig

Maler (1832-1903). Eigenh. Brief mit U. Venedig. 1½ SS. auf Doppelblatt. 8vo.
120 € (44754)

An einen Herrn von Engerth, wohl der Historien- und Genremaler Eduard von Engerth (1818-1897), damals Direktor der k. k. Gemäldegalerie im Belvedere und später im Kunsthistorischen Museum Wien: „Anbei erlaube ich mir Ihnen eine biographische Skizze von meinem Leben zu schicken - wie ich glaube, daß sie für den Zweck einer von den oesterr. Malern anzulegenden Geschichte derselben genügt. Sollte ich jedoch diese nicht in dem Sinne verfaßt haben, wie sie von der Direction gewünscht wird - oder die Daten also ungenügend empfunden werden, so bin ich gerne bereit eingehendere Details zu bringen [...]“.

- Ludwig Passini besuchte als Schüler seines Vaters Johann Nepomuk Passini die Landschaftliche Zeichenakademie in Graz, studierte bei Joseph von Führich und Leopold Kupelwieser an der Akademie der bildenden Künste in Wien und schloß sich dann Carl Werner in Venedig an. Von 1853 bis 70 lebte er in Rom „und stellte in zahlreichen Aquarellen (u. a. ,Römische Szene am Brunnen’, 1868; ,Römerin’, 1890) das italienische Volksleben dar. Seit 1877 war Passini Mitglied der Akademie der bildenden Künste in München, seit 1878 der Legion d’Honneur in Paris und wurde 1879 Titularprofessor an der Akademie der bildenden Künste in Wien“ (DBE)..

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Passini, Ludwig

Maler (1832-1903). Eigenh. Albumblatt mit U. Venedig. 09.03.1885. 1 S. Qu.-8vo.
120 € (939897/BN939897)

Ein Zitat aus Goethes "Wahlverwandtschaften": "Wie man es übers Herz bringen kann, die garstigen Affen so sor[g]fältig nachzubilden. Man erniedrigt sich schon, wenn man sie nur als Thiere betrachtet; man wird aber wirklich bösartiger, wenn man dem Reiz folgt, bekannte Menschen unter dieser Maske aufzusuchen".

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Passini, Ludwig

Maler (1832-1903). Eigenh. Brief mit U. [Berlin]. 3 SS. auf Doppelblatt. 8vo.
150 € (79611/BN51672)

An eine namentlich nicht genannte Adressatin: "Ich bin sehr gerührt von Ihrer Liebenswürdigkeit. Ich gehe allerdings nicht nach Königswart weil das liebe Podagra mir einen recht dicken Strich durch die Rechnung macht und wenn Sie erlauben, daß ich mit meinen 'Gichtgelenken' zu Ihnen nächsten Sonntag (um 7 Uhr glaub ich war die Stunde) zum Essen komme, so werde ich gewiß gerne kommen. Nana, meine Nichte, ist nicht zu Hause, und kann ich daher für sie nicht annehmen. Das Mädel hat ihre eigenen Vergnügungspartien, ich weiß deshalb nicht ob sie frei sein wird.

Sollte dies aber der Fall sein, so wird sie gewiß mit größter Freude Ihrer Ei[n]ladung zum Thee Folge leisten [...]". - Mit Bleistiftnotiz von alter Sammlerhand und einem kleinen Einriss entlang des Mittelfalzes (keine Textberührung)..

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