Ernst Oberhoff

Oberhoff, Ernst

Maler, Plastiker und Graphiker (1906–1980). Gedr. Einladung mit 4 eigenh. Zeilen und Paraphe und gedr. Prospekt mit eh. Anmerkung. [Wuppertal. Zusammen 3 SS. auf 3 Bll. (Qu.-8vo). Mit eh. adr. Kuvert.
80 € (12841)

An Heinz Birker zur Eröffnung einer Ausstellung in der Städtischen Kunsthalle Düsseldorf, wo „ca. 80 Arbeiten“ zu sehen seien, „im Buch sind ca. 100 Abbildungen“. – Ernst Oberhoff studierte Malerei und besuchte nebenher Abendkurse bei Gustav Wiethüchter an der Kunstgewerbeschule Barmen. Von 1929 bis 31 bei Heinrich Campendonk an der Kunstakademie Düsseldorf studierend, wurde er mit 26 Jahren Dozent und unterrichtete 18 Jahre lang an der Werkkunstschule Wuppertal im Bereich Malerei.

1950 nach Düsseldorf wechselnd, lehrte er an der dortigen Kunstakademie Wandmalerei und Maltechnik. Zudem war Oberhoff vierzehn Jahre lang als Vorsitzender der „Bergischen Künstler-Genossenschaft“ tätig. „Ursprünglich orientierte sich Oberhoff an der rheinischen Tradition der Moderne: Macke, Nauen, Campendonk. Nach 1945 vollzog er den Schritt zur Abstraktion. Nach 1966 mehrten sich im Schaffen des Künstlers Anzeichen einer Veränderung. Die bisher vorherrschenden gelagerten Formen wurden durch energisch aufragende, zuweilen sogar statuarische Motive verdrängt. Seit 1968 pflegen sich diese Figurationen in klaren Farben von einer flächig gehaltenen Umgebung abzuheben, die malerischen Übergänge verschwanden“..

jetzt kaufen