Luise Gräfin von Neumann-Schönfeld

Neumann-Schönfeld, Luise Gräfin von

Schauspielerin (1818-1905). Eigenh. Brief mit U. O. O. u. D. 1 S. 8vo.
150 € (937493/BN937493)

An einen namentlich nicht genannten Adressaten: "Meinem eigenen Urtheile nicht trauend habe ich Ihre Arbeit einem wohlwollenden Sachverständigen [!] Manne zu lesen gegeben der meine Meinung theilt darin dass Ihr Stück von Talent zeugt aber nicht von Bühnenkenntniß, dass Sie sich sollten mit irgend einem unsrer bedeutenden Dichtern [!] bekannt zu machen suchen, der Sie zugleich aufmuntert und belehrt. Ich dachte in Ihrem Sinne zu handeln - und reichte es nicht ein, weil Dr. Laube so vielfach in Anspruch genommen ist, und bei seiner bedeutenden Beschäftigung unmöglich Zeit hat sich ein Talent heranzuziehen, Ihr Stück aber in seiner jetzigen Form als unpracktisch [!] zurückweisen würde […]".

- Die Tochter des Schauspielerehepaars Karl Neumann und Amalie Haizinger erhielt Schauspielunterricht bei ihrer Mutter und spielte seit 1835 am Hoftheater in Karlsruhe. Nach einem Gastspiel am Hofburgtheater in Wien 1838 wurde sie dorthin verpflichtet und war seit 1840 Hofschauspielerin. Seit ihrer Heirat 1856 trat sie nicht mehr auf, lebte in Graz, seit 1869 vorwiegend in Wien und Kremsmünster. - Knittrig und eingerissen. Mit Spuren alter Faltung und Brandspuren am linken Rand..

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Neumann-Schönfeld, Luise Gräfin von

Schauspielerin (1818-1905). Eigenh. Widmung mit U. Wien. 07.12.1892. Ca. 112:85 mm.
80 € (939292/BN939292)

"Bedenke nichts - Sag was du fühlst! (Schiller)". - Die Tochter des Schauspielerehepaars Karl Neumann und Amalie Haizinger erhielt Schauspielunterricht bei ihrer Mutter und spielte seit 1835 am Hoftheater in Karlsruhe. Nach einem Gastspiel am Hofburgtheater in Wien 1838 wurde sie dorthin verpflichtet und war seit 1840 Hofschauspielerin. Seit ihrer Heirat 1856 trat sie nicht mehr auf, lebte in Graz, seit 1869 vorwiegend in Wien und Kremsmünster. - Mit einerm kleinen Portraitdruck am linken Rande montiert. Alte Montagespuren auf der Verso-Seite.

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Neumann-Schönfeld, Luise Gräfin von

Schauspielerin (1818-1905). Eigenh. Postkarte mit U. O. O. u. D. ½ S. 8vo. Mit eh. Adresse verso.
80 € (939293/BN939293)

Bedankt sich bei einer Frau Professor Pruckner für Grüße. - Die Tochter des Schauspielerehepaars Karl Neumann und Amalie Haizinger erhielt Schauspielunterricht bei ihrer Mutter und spielte seit 1835 am Hoftheater in Karlsruhe. Nach einem Gastspiel am Hofburgtheater in Wien 1838 wurde sie dorthin verpflichtet und war seit 1840 Hofschauspielerin. Seit ihrer Heirat 1856 trat sie nicht mehr auf, lebte in Graz, seit 1869 vorwiegend in Wien und Kremsmünster.

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Neumann-Schönfeld, Luise Gräfin von

Schauspielerin (1818-1905). Eigenh. Brief mit U. Wien. 04.11.1903. 1 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
100 € (939294/BN939294)

Wohl an die namentlich nicht genannte Emilie Koberwein: "Hier das versprochene Bild. Vor 60 Jahren hat es mein unvergesslicher Kollege Fichtner für mich gemalt. Durch meine vielfachen Uebersiedlungen hat es gelitten. Ich kenne gar Niemanden dem ich es zur Restaurierung anvertrauen könnte und doch möchte ich es in diesem Zustand Ihren Cousinen nicht übergeben. Nach meinem Tode aber könnte es eventuell in unwürdige Hände kommen, davor möchte ich es bewahren und darum lege ich es Ihnen zu Füßen, machen Sie damit was Sie für gut finden […]".

- Die Tochter des Schauspielerehepaars Karl Neumann und Amalie Haizinger erhielt Schauspielunterricht bei ihrer Mutter und spielte seit 1835 am Hoftheater in Karlsruhe. Nach einem Gastspiel am Hofburgtheater in Wien 1838 wurde sie dorthin verpflichtet und war seit 1840 Hofschauspielerin. Seit ihrer Heirat 1856 trat sie nicht mehr auf, lebte in Graz, seit 1869 vorwiegend in Wien und Kremsmünster..

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Neumann-Schönfeld, Luise Gräfin von

Schauspielerin (1818-1905). Eigenh. Brief mit U. Wien. 25.10.1896. 1 ½ SS. auf gefalt. Doppelblatt. 8vo.
100 € (939295/BN939295)

"Ich bin in's Winterquartier eingerückt und werde mich sehr freuen Sie bei mir zu sehen. In den Nachmittagsstunden finden Sie mich immer, am sichersten gegen 5 Uhr - wenn dies mit Ihren Angelegenheiten übereinstimmt. Besuche mache ich in dieser Jahreszeit keine mehr, sonst wäre ich schon zu Ihnen hinaus gefahren, aber das müßen Sie meinem hohen Alter zu Gute halten […]". - Luise Neumann zählte als Hofschauspielerin "zu den Lieblingen des Wiener Publikums" (DBE). Mit ihrer Verehelichung nahm sie Abschied von der Bühne; in ihren Salons verkehrten hernach u. a. Anastasius Grün, Karl von Holtei und Clara Schumann.

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