Gabriele Münter

Malerin, 1877-1962

Gabriele Münter war eine Malerin des Expressionismus, daneben zeichnete sie und betätigte sich auf dem Gebiet der Druckgrafik. Sie war Mitglied der Neuen Künstlervereinigung München (N.K.V.M.) und später eng mit dem Blauen Reiter verbunden. Als langjährige Lebensgefährtin von Wassily Kandinsky rettete sie später einen bedeutenden Teil seiner Werke durch die Kriegs- und Nachkriegszeit und machte sie, zusammen mit Bildern der Künstlerfreunde des Blauen Reiters und eigenen Bildern, der Öffentlichkeit zugänglich.

Quelle: Wikipedia

Münter, Gabriele

Malerin (1877-1962). 9 eigenh. Briefe mit U. und 1 eh. Postkarte mit U. Murnau. 22 SS. Meist folio und die Karte. Gelocht.
28.000 € (47010)

An den Kunsthändler Alex Vömel in Düsseldorf wegen Ausstellungen ihrer Werke. „[...] Soeben bekomme ich überraschend nett einen Brief von Herrn u. Frau Vogts. Sie kennen Frau Vogts von früher als Frau Dr. Walter Cohen. Er, der Regierungsrat hat in Basel mich auf der Ausstell[ un]g ‘Der Bl[aue] Reiter’ wiederentdeckt u. beide fragen interessiert [...] nach dem Verbleib des Bildnisses, das ich 1932 von Fr. C. malte. Die beiden werden verblüfft sein, wenn ich Ihnen jetzt meinen Katalog schicke, in dem das Bild steht, u.

wenn sie erfahren, daß es gerade jetzt in ihrer alten Stadt ausgestellt ist. Sie wollen das Bild gern erwerben [...]“ (3. III. 1950). - „[...] Es war sehr schade, daß die ‘Straße in’s Gebirge’ auch bei der Ausstellung in Krefeld gefehlt hat. Wir hatten doch verabredet, daß das Bild dorthin käme u. Sie hatten es dort auch schon angekündigt. Was können es für Schwierigkeiten gewesen sein, daß es schliesslich doch nicht abgegangen ist? Der Verkauf ist nicht zustande gekommen, u. wie ich aus Aachen höre, hat der Interessent die Kaufabsicht aufgegeben [...]“ (29. VII. 1950). – „[...] Holzschnitte von den Nabis haben wir nicht, wohl aber einige von Kandinsky, von denen wir aber nichts zu veräußern beabsichtigten. Immerhin wäre es interessant zu erfahren, wie hoch solche vorabstrakten Arbeiten bewertet werden [...]“ (10. VI. 1951). - „[...] Ich habe jetzt viele Bilder in meiner Kollektion, die nach der Münchner Ausstellung soeben auf weitere Turnee geht, u. habe verschiedene Bilder auf andren Ausstellungen, so daß mein disponibler Vorrat schon knapper wird. Trotzdem kann ich Ihnen ein paar voll repräsentable Bilder schicken: 1. Mädchen mit Zöpfen, 1909 / 2. Sie und Weiher, 1932 / 3. Heiteres Blumenbild, 1949. 4. Rosa Zinerarie 1952 [...]“ (3. VII. 1952). - „[...] Wenn Sie nichts verkauft haben, will ich Ihnen gern eine Zuwendung machen, u. bin damit einverstanden, daß Sie den ‘Brunnen in Stockholm’ bekommen [...]“ (7. III. 1957). - Beiliegend ein gedrucktes Billett mit U.; Dank für Glückwünsche zu ihrem 80. Geburtstag (ebenfalls gelocht)..

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Münter, Gabriele

Malerin (1877-1962). Eigenh. Brief mit U. ("G. Münter"). Murnau. 03.06.1950. 1 S. Qu.-8vo.
950 € (74519/BN48565)

An Hans Trojanski, Leiter der Galerie Kunstkabinett Trojanski in Düsseldorf, dem Sie "den Empfang Ihrer Sendung vom 19. V." bestätigt. - Im linken Rand gelocht (keine Textberührung).

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verkauft

 
Münter, Gabriele

E. Brief mit U.
Autograph ist nicht mehr verfügbar

Gabriele Münter (1877–1962), Malerin. E. Brief m. U. Murnau, 4. Mai 1950. 1 1/2 S. Kl.-4°. An Hans Trojanski, Leiter der Galerie Kunstkabinett Trojanski in Düsseldorf. Dankt ihm für einen Zeitungsausschnitt aus der Rheinischen Post über eine Ausstellung mit ihren Werken in Aachen. ".. Diese scheint sich gut anzulassen. Nur mit der Weiterführung der Turnee [sic] hinter Marburg kom[m]en wir nicht recht voran .." - Im linken Blattrand gelocht, mit minim. Buchstabenverlust. Ränder leicht gebräunt.